Pr.Polb.Z. Nr. 52 – Weihnachtsgruß 1931

Quellendokument: 18. Jahrgang – Nr. 52 vom 26.12.1931. Preußische Polizeibeamten-Zeitung. Mitteilungsblatt des Verbandes Preußischer Polizeibeamter. Schriftleiter Ernst Schrader.

Weihnachtsgruß:

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Nachrichtenblatt des Verbandes der Schutzpolizeibeamten Preußens E.D. – 15.02.1933

Quellendokument: 8. Jahrgang, Nr. 2. Verantwortlicher Schriftleiter Richard Josupeit, Berlin, Am Zirkus 9.

Es handelt sich hier um eine Ausgabe eines nationalsozialistisch orientierten Polizeiverbandes, der in Gegnerschaft zum Verband preußischer Polizeibeamten (Schraderverband) steht. Der Schriftleiter und 1. Vorsitzende des Verbandes Richard Josupeit wurde später stellvertr. Bundes- und Hauptgeschäftsführer des Kameradschaftsbundes Deutscher Polizeibeamten E.V., Berlin – der NS Organisation der Polizei im Dritten Reich.

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1919: Für eine Reichspolizei. Verbandstag preußischer Polizeibeamter.

Vossische Zeitung vom 09.12.1919: „Der zweite außerordentliche Verbandstag der Polizeibeamten Preußens trat gestern bei zahlreicher Beteiligung, in Anwesenheit von Vertretern verschiedener Behörden und Beamten Organisationen in den Musikersälen zusammen. Fast den ganzen ersten Sitzungstag nahm die Frage der Reorganisation der Polizei in Anspruch. Sämtliche Redner forderten eine Vereinheitlichung der Polizei und wandten sich als „Blaue“ gegen die „Grünen“. Dagegen war die Frage, ob Gemeinde- oder Staatspolizei, weh umstritten.“

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Jüngere Gewerkschaftsgeschichte der Polizei – 70 Jahre GdP

Die Gewerkschaft der Polizei feierte im letzten Jahr coronabedingt unauffällig ihr 70 jähriges Bestehen auf Bundesebene. Den Landesverband Niedersachsen gibt es seit dem Jahr 1950. Ich selber bin seit 1980 Mitglied. Hier die Festschriften:

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Einladung zum Vortrag im Kunstkreis Hameln: „Die Polizei-Gewerkschaftsbewegung in der Weimarer Republik“

Dienstag, 29.09.2020, 19.00 Uhr im Kunstkreis Hameln, Rathausplatz 4, 31785 Hameln

„Arbeitsalltag, Erfolge und Schicksale am Beispiel einzelner Polizeibeamter der ersten Deutschen Republik.“

Ein Vortrag von Ralf Hermes, Personalratsvorsitzender der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden und Vorsitzender der Bezirksgruppe Göttingen der Gewerkschaft der Polizei (GdP)

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„Stahlhelm-Meuterei“ der Schutzpolizei in Chemnitz“

Zeitungsmeldungen vom 27.-29.08.1921

Berichtet wird über „Unstimmigkeiten in der Chemnitzer Schutzpolizei.“

Hier eine Zusammenfassung der verschiedenen Berichte:

So berichtete die „Allgemeine Zeitung“ aus Chemnitz, das bei einer Hundertschaft der Chemnitzer Landespolizei eine Meuterei ausgebrochen sei.  Als am 25. August von der Hundertschaft verlangt wurde, zu einer größeren Übung außerhalb der Stadt den Stahlhelm aufzusetzen, seien die Beamten zu einem großen Teil mit dem Tschako angetreten. Vorher hätten einige Beamte die Aufhebung des Stahlhelm-Gebots beantragt. Der sächsische SPD-Ministerpräsident Wilhelm Buck habe die sofortige Entlassung der Beamten verfügt. Anschließend wurde über die Wiedereinstellung der Entlassenen verhandelt.

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1924: Anrede der Beamten im Dienst.

Zeitungsmeldung DEWEZET (Deister- und Weserzeitung) vom 10. August 1024:

Anrede der Beamten im Dienst. Wie die „Preußische Polizeibeamtenzeitung“ schreibt, gibt der Gruppenkommandeur der Polizeigruppe West der Berliner Schutzpolizei unter dem 26. Juli 1924 folgendes bekannt: „Anrede der Beamten im Dienst. Ein Vorfall gibt mir Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß im Dienst sämtliche Beamten mit Dienstgrad und Namen anzureden sind. Die Anrede „Herr“ im Dienst ist unstatthaft. Das Verhalten Vorgesetzten gegenüber wird hiervon nicht berührt. gez. Dillenburger.“ Mit Recht wendet sich das Organ der Polizeibeamten gegen diesen Erlaß und bemerkt, auch den Beamten im untersten Dienstgrad mit „Herr“ anzureden. Es wird dadurch das Ansehen der Vorgesetzten nicht geschädigt, wohl aber das Bewußtsein des Beamten im untersten Dienstgrade, auch Beamter zu sein, erheblich gehoben. Weiterhin erfordert das allgemeine Taktgefühl die Anrede eines erwachsenen Mannes mit „Herr“.

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Nachruf – Der Gendarm 1924

Fachblatt für die dienstlichen und wirtschaftlichen Interessen der Landjägerei. Zeitschrift des Verbandes Preußischer Lanjägerbeamten e.V.

Ehrentafel: Am 25. Mai d. J. wurde unser lieber Kamerad, der Oberlandjäger Herr Friedrich Kühlhorn, Standort Altlünen, Kreis Lüdinghausen, im Alter von 40 Jahren bei der Ausübung des Dienstes von einem Einbrecher durch zwei Brustschüsse getötet. Ein pflichttreuer Beamter, beliebt bei seinen Kameraden, ist mit ihm dahingegangen. Wir werden ihn nicht vergessen! Provinzverein Westfalen und Vereinsgruppe Lüdinghausen.

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Polizeigewerkschafter Richard Betnareck, *12.10.1891, verstorben 15.03.1959, Reichsbannermitglied

Infosammlung zu Richard Betnareck:

Geboren am 12.10.1891 in Berlin-Steglitz. Vater war Vergolder, evangelisch, Grundschule bis zum 14. Lebensjahr, anschließend kaufmännische Lehre. Abschluss 1909 als Handelsgehilfe. Bis 1914 Straßenbahnschaffner und Arbeit in Textilunternehmen. 1910 eintritt in den freigewerkschaftlichen Deutschen Transportarbeiterverband Berlin. Oktober 1910 Militärdienst. Hochzeit 1913 mit Martha Strenge. 1915 Eintritt in die Polizei in Preußen. Ab August 1914 Frontdienst, EK II, am 18.11.1918 Wahl in einen Soldatenrat bei der Obersten Heeresleitung. Schied schon am 3. Dez. 1918 aus gesundheitlichen Gründen aus. Rückkehr nach Berlin im Frühjahr 1919.

Gewerkschaftsarbeit:

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Infosammlung zum „Allgemeinen Preußischen Polizeibeamtenverband“ (Bednareck-Verband)/(APP)

Infosammlung:

1925 spaltete sich nach Diskussion um elementare gewerkschaftliche Grundrechte der „Allgemeine Preußische Polizeibeamten-Verband“ (Bednareck-Verband), (APP) vom 1923 gegründeten Zusammenschluss kommunaler und staatlicher Polizeibeamter, den „Verband Preußischer Polizeibeamter“ (Schrader-Verband) ab. Der „Betnareck-Verband“ galt als ausgesprochen sozialdemokratisch geprägt und unterhielt gute Beziehungen zu der Landesregierung. Obwohl er zahlenmäßig dem Schrader-Verband deutlich unterlegen war, hatte er auf Grund seiner politischen Verbindungen großen Einfluss.

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