Quellendokument – Abschrift: „Hinein in den Staat!“ von Alfred Jahn

Das Reichsbanner vom 15.10.1927 – Beilage für die Gaue Hannover, Freistaat Braunschweig – Zeitung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund der republikanischen Kriegsteilnehmer e.V. Sitz Magdeburg

Hameln, 27.07.2024: Abschrift eines lesenswerten Quellendokument – Alfred Jahn, Hannover. Mitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold

Anmerkung: Der Text ist lang, aber gerade aus heutiger Sicht sehr lesenswert. Es ist eine Auseinandersetzung über den Umgang mit dem politischen Gegner und eine Motivationsruf an die Reichsbannermenschen. Sehr aktuell, wenn auch die Sprache etwas aus der Zeit gefallen ist.

Alfred Jahn bezahlte sein Engagement für das Reichsbanner und die SPD mit Zuchthaus und KZ. Er überlebte gezeichnet. Sein Grab ist erst vor kurzen als Ehrengrab der Stadt Hannover anerkannt worden.

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Spannendes (beschlagnahmtes) Flugblatt vom 08.03.1931 in Salzgitter

Im Rahmen der Ausstellung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ in Salzgitter ist mir auf den lokalen Ergänzungstafeln das nachfolgende Flugblatt aufgefallen. Es handelt sich um ein Plakat des Stahlhelms mit hetzerischen Karikaturen, unter anderen gegen die Polizei. Das Flugblatt wurde „Für den Ortspolizeibezirk Salzgitter polizeilich beschlagnahmt durch Verfügung der Städt. Polizeiverwaltung in Salzgitter vom 08.04.1931.“

Details:

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Die Entlassung rechtsgerichteter Braunschweiger Schutzpolizisten. Zeitungsmeldungen vom August 1921

Säuberung bei der Schutzpolizei in Braunschweig?

Hier eine Wiedergabe verschiedener Berichte:

Zunächst hatte ich den Bericht der DEWEZET (Deister- und Weserzeitung aus Hameln) gefunden. Die Meldung vom 11. August 1921, also 17 Monate nach dem Kapp-Putsch lautete: „Das unerhörte Treiben gegen die Schupobeamten, hat heute vormittag mit der Entlassung von 54 im Dienste bewährten Beamten einen für das Braunschweigische Staatsministerium und den Polizeipräsidenten Buchterkirchen keineswegs glorreichen Abschluß gefunden. Es mutet wie ein schlechter Witz an, wenn man hört, daß den Entlassenen ein Schriftstück zur

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„Stahlhelm-Meuterei“ der Schutzpolizei in Chemnitz“

Zeitungsmeldungen vom 27.-29.08.1921

Berichtet wird über „Unstimmigkeiten in der Chemnitzer Schutzpolizei.“

Hier eine Zusammenfassung der verschiedenen Berichte:

So berichtete die „Allgemeine Zeitung“ aus Chemnitz, das bei einer Hundertschaft der Chemnitzer Landespolizei eine Meuterei ausgebrochen sei.  Als am 25. August von der Hundertschaft verlangt wurde, zu einer größeren Übung außerhalb der Stadt den Stahlhelm aufzusetzen, seien die Beamten zu einem großen Teil mit dem Tschako angetreten. Vorher hätten einige Beamte die Aufhebung des Stahlhelm-Gebots beantragt. Der sächsische SPD-Ministerpräsident Wilhelm Buck habe die sofortige Entlassung der Beamten verfügt. Anschließend wurde über die Wiedereinstellung der Entlassenen verhandelt.

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