Informationen zur Ausstellung über das historische Reichsbanner:
Für Freiheit und Republik!
Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924-1933
Aktueller Sachstand am 03.12.2022: Die Ausstellung wird vom 12. März bis zum 23. April 2023 im Kunstkreis Hameln (Ausstellungsraum 2) zu sehen sein.
Informationen und Hintergründe.
Heute fast vergessen, war das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in der
Weimarer Republik stark präsent. Pro-republikanische Kriegsveteranen
gründeten die Vereinigung 1924 als parteiübergreifende Organisation, um
die noch junge Demokratie zu festigen. Die Parteien der „Weimarer
Koalition“ – SPD, Linksliberale und katholisches Zentrum wie unabhängige
Gewerkschaften – unterstützten sie. Zu den Mitgliedern zählte der spätere
SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher und der erste Bundespräsident Theodor
Heuß. Ende 1931 schließt sich das Reichsbanner gegen die aufkommenden
Nationalsozialisten mit Gewerkschaften, SPD und Arbeitersportorganisationen zur Eisernen Front zusammen. Gleichermaßen von
Kommunisten wie Nationalsozialisten gehasst, wurde die Vereinigung 1933
verboten. Ihre Aktivisten wurden verfolgt, inhaftiert und in das Exil getrieben.
Die Ausstellung dokumentiert mit ausdrucksstarken Fotos die wechselvolle
Geschichte des Reichbanners, welches sich heute, ebenso wie damals,
überparteilich für die Stärkung der Demokratie einsetzt.
Eröffnung: Montag, 13. März 2023, 14.30 Uhr (geplant)
12. März bis 23. April 2023
Öffnungszeiten des Kunstkreis Hameln:
Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag: 10 -13 Uhr
Donnerstag: 16 -19 Uhr
Sonntag: 11 – 14 Uhr
Sonderöffnungszeiten für Schulklassen, Besuchergruppen,
Führungen sind nach Vereinbarung möglich!
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Die Ausstellung wird ergänzt durch Exponate und Informationen mit regionalem Bezug aus dem Weserbergland. Hier ein altes Filmdokument aus dem Stadtarchiv Hameln:
Wer sich an der Organisation und dem Rahmenprogramm beteiligen möchte oder alte Unterlagen zum Reichsbanner in Hameln / dem Weserbergland hat, melde sich bitte.
In lokaler Kooperation mit:
1. Der Regionalgruppe Niedersachsen-Süd des Bund Aktiver Demokraten e.V., Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold (Landesverband Hamburg)
2. Der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden mit dem Projekt „Polizeischutz für die Demokratie“ der Polizeiakademie Niedersachsen.
Es laufen derzeit noch weitere Anfragen an verschiedene Organisationen/Verbände zur Beteiligung.
Einen Einblick in die Ausstellung ermöglichen diese Filmbeiträge:
Wichtig: Die Ausstellung wir parallel mit der Ausstellung „Kein Entkommen“ zur Graphic Novel „Im Westen nichts Neues“ von Peter Eickmeyer im Kunstkreis Hameln (Ausstellungsraum 1) gezeigt.
Zusätzlich wird mit dem Motto: „Mut tut gut – gemeinsam im Weserbergland für Demokratie“ ein ergänzendes Rahmenprogramm geplant.
Projektkoordination: Denkanstoß Hameln e.V. Kontakt: 0176-47764415 (Ralf Hermes)