Reichsbanner-Gedenken: Mordtat vor 87 Jahren in Hannover, Lister Turm. Bericht und Bilder

Jedes Jahr findet in Hannover am Freizeitheim Lister Turm eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an zwei von SA Leuten ermordete Mitglieder der Demokratieschutztruppe „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ statt.

Ein Bericht der Veranstaltung am 22.02.2020 mit Bildern:

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Polizeigewerkschafter Richard Betnareck, *12.10.1891, verstorben 15.03.1959, Reichsbannermitglied

Infosammlung zu Richard Betnareck:

Geboren am 12.10.1891 in Berlin-Steglitz. Vater war Vergolder, evangelisch, Grundschule bis zum 14. Lebensjahr, anschließend kaufmännische Lehre. Abschluss 1909 als Handelsgehilfe. Bis 1914 Straßenbahnschaffner und Arbeit in Textilunternehmen. 1910 eintritt in den freigewerkschaftlichen Deutschen Transportarbeiterverband Berlin. Oktober 1910 Militärdienst. Hochzeit 1913 mit Martha Strenge. 1915 Eintritt in die Polizei in Preußen. Ab August 1914 Frontdienst, EK II, am 18.11.1918 Wahl in einen Soldatenrat bei der Obersten Heeresleitung. Schied schon am 3. Dez. 1918 aus gesundheitlichen Gründen aus. Rückkehr nach Berlin im Frühjahr 1919.

Gewerkschaftsarbeit:

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KPD-Heft: „Vom Bürgerkrieg“ Mitte August 1924

Heft 13 (August 1924) der zeitweilig illegal erschienenen militärpolitischen Zeitschrift der KPD. «Die in zwangloser Folge erscheinenden Heftchen sollen den Zweck haben, die Erfahrungen hauptsächlich des russischen Bürgerkrieges den breiten Massen des deutschen Proletariats zugänglich zu machen; aber in der Hauptsache sollen die Genossen aus den Betrieben, die den fünfjährigen Bürgerkrieg mitgemacht haben und Erfahrung gesammelt haben, dadurch angeregt werden, an dem Zustandebringen dieser Heftchen durch eigene Beiträge mitzuhelfen.»

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Gedenkveranstaltung Justus Leber, Berlin am 5.1.2020 – Verkaufsbericht:

Für eine gute und gerechte Sache ist der Einsatz des eigenen Lebens der angemessene Preis. Wir haben getan, was in unserer Macht gestanden hat. Es ist nicht unser Verschulden, dass alles so und nicht anders ausgegangen ist. Julius Leber

Ich hatte als Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold e.V. am 5.1.2020 die Möglichkeit an einer Feierstunde zu Ehren von Julius Leber in Berlin teilzunehmen. Bis dahin wußte ich noch nichts über die geehrte Person, kann aber nur dazu einladen, die folgenden Bericht zu lesen, die einen Einblick in das Handeln dieses bedeutenden Mannes der Weimarer Republik bieten:

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Wer war Anton Mähr?

Bekannt ist folgendes:

geboren am 1. Februar 1905 in Bremen, Beruf: Maurer

Eintritt in das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold am 4. September 1924 im Alter von 19 Jahren. Ausstellung eines Mitgliedsausweises am 28. Februar 1029 durch den Ortsvereinsvorstand Bremen, Unterschrift Fm. Friese (?)

Mitgliedsnummer: 312.325

Für die Jahre 1929 bis März 1933 wurden Beitragsmarken geklebt und mit bezahlt gestempelt. Extrabeiträge wurden nicht entrichtet.

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Neumitglied im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten eV“!

Die heutigen Zeiten fordern klare Botschaften und Bekenntnisse. Neben meiner Mitgliedschaft im „Kumpelverein/gelbe Hand“ und im Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ hatte ich mich auch für eine Bewerbung für die Mitgliedschaft im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ entschieden.

Ganz so einfach war die Aufnahme gar nicht. Es gibt klare Regeln, wer Mitglied werden darf und die Menschen die das wollen, werden vor Aufnahme auch persönlich kennengelernt. Finde ich gut! Freue mich jetzt, das Mitgliedsbuch erhalten zu haben, zusammen mit einem Infopaket.

Für unsere Republik einzustehen und ein klares Bekenntnis zur freiheitlich – demokratischen Grundordnung abzulegen wird zunehmend wichtiger. Daher auch hier diese persönliche Info um allen klar die Ausrichtung dieser Informationsseite deutlich zu machen!

Geschichte und Werte des Reichsbanners:

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Abzeichen: Bundesverfassungsfeier 1928 – Reichsbanner

In der Weimarer Republik waren solche Anstecknadeln als Bekenntnis und Teilnehmerzeichen verbreitet. Hier ein Neuzugang in meiner Sammlung:

„Der Vater Werk ward unser großes Erbe“

Ein Bekenntnis zur Republik des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold von 1928.

Siehe auch:

1930 – Infoheft Nr. 2 des Reichsbanners: „Die Partei der Phrase“

Die NSDAP erhebt in der Oeffentlichkeit den Anspruch, etwas ganz anderes zu sein als alle übrigen Parteien. Sie hält ihren „Nationalsozialismus“ für etwas ganz Neues, obwohl wirklich nationale und gleichzeitig sozialistische Gedankengänge schon vor Jahrzehnten von Politikern wie Raumann, Göhre usw. vertreten wurden. Der einzige Unterschied ist, daß es sich damals um Bewegungen handelte, die von großen politischen Ideen getragen waren, während es bei der NSDAP. In erster Linie auf das Rowdytum ankommt und die politischen Parolen dort nur als Aushängeschild dienen, um die die nicht alle werden, damit zu ködern. Die NSDAP. Kennt keinen Programmsatz, den sie nicht schon bereitwilligst irgendeinem taktischen Erfolg, dem persönlichen Vorteil oder dem Wahn eines ihrer „Führer geopfert hätte.

Buchvorstellung:

Februar 1930

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1929 – Infoheft Nr. 1 des Reichsbanners: „Das wahre Gesicht des Nationalsozialismus“

Buchvorstellung: Die Partei der Phrase

Die NSDAP. erhebt in der Oeffentlichkeit den Anspruch, etwas ganz anderes

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Gedenken und Erinnerung bewahren: Karl Heinrich, Polizeimajor, NS-Gegner und Antikommunist. Eine beeindruckende Polizeipersönlichkeit der Weimarer Republik.

Es gab sie, die Vorbilder in den Reihen der Republikpolizei der Weimarer Republik, die treu zur Demokratie standen und dafür bitter zahlen mussten. Hier eine Infosammlung zu Karl Heinrich:

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