Nr. 46 – Archiv für Polizeigeschichte, Heft 1/2021 – Kurzvorstellung

Die neue Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte ist da.

Mich hat besonders der erste Beitrag: „Menschenrechtsbildung im Studium der Anwärterinnen und Anwärter für den Polizeidienst in Rheinland-Pfalz“ – Historisches Bewusstsein, menschenrechtliche Orientierung, personaler Dialog. Autoren: Dr. Walter Rummel, Leiter des Landesarchivs Speyer/Rheinland-Pfalz und Thomas Wimmer, Polizeidirektor und u.a. Leiter SEK bei der Polizei Rheinland-Pfalz angesprochen. Aber auch die anderen Berichte sind interessant.

Überschriften:

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Buchvorstellung: Berliner Blutmai 1929 – Eskalation der Gewalt oder Inszenierung eines Medienereignisses?

Ein Paperback des Mitte Museum (Regionalgeschichtliches Museum für Mitte – Tiergarten – Wedding in Berlin). Herausgegeben 2009, 66 Seiten, Autor Hartmut Henicke unter Mitarbeit von Claudia Berger und Susann Schröter.

Kurzbewertung:

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Buchvorstellung: „Vom Werden der deutschen Polizei“ (1937)

Kurzfazit: Ein NS-Ideologiebuch, welches die Geschichte der Polizei aus dem Blickwinkel des Nationalsozialismus beschreibt. Auf dieser Basis dennoch ein interessantes Buch, um zu verstehen, wie die Ideologie der NSDAP und des Führerstaates auf die Polizei übertragen wurde.

Infos zum Buch, welches antiquarisch erhältlich ist:

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Hörtipp: Deutschlandfunk Nova – History – Rechtsextremismus bei der Polizei gab es schon in der Weimarer Republik

Als Polizeibeamter hat mir der Beitrag subjektiv nicht unbedingt gefallen. Ich gebe die Sendung dennoch als „Hörtipp“ weiter. Der Beitrag zeigt sehr gut, wie sich Geschichte mit Gegenwart verbunden wird – auch in der Argumentation.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/rechtsextremismus-verdachtsfall-polizei-von-der-weimarer-republik-bis-heute

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Vor 100 Jahren: Mordversuch an einem Hilfslandjäger in Deckbergen. Bericht der Nds. Volksstimme aus Hameln

Die Nds. Volkstimme war eine SPD Tageszeitung mit Redaktion in Hameln. Verschiedene Bericht verweisen auf eine problematische Versorgungslage mit Milch und Butter und einen Schwarz-/Schiebermarkt. Hier ein Beispiel, was dieses für die Polizei bedeutete:

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Ein Polizeieinsatz vor 100 Jahren (4.1.1921) im Pressespiegel der damaligen Zeit

Anlässlich der Beerdigung des von Schutzpolizisten erschossenen Kommunisten Erich Hoffmann ist es am …

Nachfolgend eine Sammlung von Presseberichten als Einblick in die Berichterstattung verschiedener Medien der Weimarer Republik und als Schilderung eines Polizeieinsatzes mit schlimmen Folgen aus verschiedenen Blickwinkeln:

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Beitrag aus einer sozialdemokratischen Zeitung vom 1.1.1921: Hundert Jahre preußische Landjägerei.

Zeitungsabschrift: „Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem vor hundert Jahren die Preußische Landjägerei in der Gestalt, in der sie heute im wesentlichen noch besteht, errichtet wurde, werden die Dienstgebäude der Landjägerei in Berlin sowie der Landjägerschulen in Einbeck und Rosslau am 10. Dezember d. J. Flaggenschmuck in den preußischen Farben anlegen. Durch Kabinettsorder vom 30. Dezember 1920 wurde es als Preußisches Grenadierkorps neu organisiert, nachdem es schon seit dem 13 (oder 15. -?) Juli 1900 in anderer Form bestanden hatte. Das Korps blickt mit berechtigtem Stolz zurück auf diese Zeit voller Erfolge, die ihm stets die verdiente Anerkennung brachten und von dem Vertrauen der Bevölkerung begleitet waren. Rastlose, treue Arbeit, Entschlossenheit, Tapferkeit und Pflichtbewußtsein waren seine Leitlinie (?) und bedingten seine Erfolge.

„Beitrag aus einer sozialdemokratischen Zeitung vom 1.1.1921: Hundert Jahre preußische Landjägerei.“ weiterlesen

Objekt: Dackelbock – Stehtisch für Fingerabdrucknahme

Holztisch, vermutlich Kaiserzeit / Weimarer Republik. Diente zur Abnahme von Fingerabdrücken bei Personen.

Ursprünglich Kriminalpolizei Hameln / Hannover.

Sammlung Republikpolizei, Aufnahmen 26.12.2020

Einzelfotos:

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