Ausstellungsbesuch / Impressionen „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ in der alten Kriegsschule in Hannover

Ich habe mir heute noch einmal in Ruhe einen Streifzug durch die Ausstellung über die Polizei in der Weimarer Republik gegönnt.

„Mit dieser Ausstellung wollen wir das Geschichtsverständnis innerhalb der niedersächsischen Polizei stärken und ein an freiheitlichem Werten orientiertes Traditionsbewusstsein unterstützen. Die Ausstellung mit unserer (Polizei-)Geschichte und dem Diskurs hierüber dient auch und nicht zuletzt der Stärkung unserer Demokratiekompetenz. Das ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig.“ Carsten Rose, Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen

Hier einige Bilder von der Ausstellung in Hannover:

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Filmbericht zur Ausstellungseröffnung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ auf h1 Fernsehen aus Hannover:


Eine spannende Zeitreise findet bis Ende März hinter den historischen Mauern der „Alten Kantine“ auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover statt. „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei Hannovers in der Weimarer Republik“ – so der Titel einer Ausstellung über die widersprüchliche Geschichte der Polizei Hannovers in den 20er Jahren. Persönliche Erinnerungsstücke aus den Jahren zwischen 1918 und 1933 , von Hannoveranern für dieses Ausstellungsprojekt zur Verfügung gestellt, verleihen der Ausstellung Lebendigkeit und emotionale Tiefe, wie etwa Fotos und Dokumente des Hannoveraners Rudolf Fette über seinen Wandel vom Soldaten in der Kaiserzeit bis hin zum Polizisten in der Bundesrepublik Deutschland. Das Herzstück der Ausstellung, eine Akte aus dem Jahr 1920, die die Gründung der Sicherheitspolizei in Hannover dokumentiert, war eigentlich eher auch ein privater Zufallsfund durch eine Polizeikommissar-Anwärterin.

https://h-eins.tv

Walter Meidt, *04.01.1908: Schutzpolizeiwachtmeister durch Messerstiche getötet – Mehrere Personen schwer verletzt – …

Informationssammung zum Tot des Polizeibeamten und die spätere Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten:

  1. Zeitungsbericht (1) vom 16.10.1929 der hannoverschen Zeitung „Volkswille“

In der Ausgabenummer 242, Jahrgang 46, Mittwoch, den 16. Oktober 1929 (1. Beilage zum Volkswillen“ wird folgendes berichtet (Fotoabschrift):

Die Nationalsozialisten provozieren blutige Zusammenstöße in Linden.

Ein Schutzpolizeiwachtmeister durch Messerstiche getötet. Mehrere Personen schwer verletzt – seltsame Befehle eines Schupohauptmanns – Wie lange noch nationalsozialistische Provokationen?

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Bericht zur Ausstellungseröffnung der PD Hannover – Freunde, Helfer, Straßenkämpfer – in der alten Kriegsschule Hannover

Am 25.02.2019 wurde im Kreise von gut 100 Gästen aus Polizei, Politik und Gesellschaft die Ausstellung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer – die Polizei in der NS-Zeit eröffnet. Die Begrüßung übernahm Hannovers Polizeipräsident Kluwe.

Bildquelle: Ralf Hermes, 25.02.2019


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Buchvorstellung: „Der rote Faden“ Polizeilehrbuch von 1927

Anleitung zum Unterricht für Polizeibeamte in bildlicher und schematischer Darstellung

Heft 1 (2. Auflage) von Matthes, Polizeimajor beim Polizeipräsidium Dresden. Verlag von O.&R. Becker, Dresden-A.

Vorwort:

Die Schwierigkeiten bei der Erteilung des Polizeifachunterrichts bestehen zum Teil darin, daß wesensverwandter Stoff in verschiedenen Abschnitten des Reichsstrafgesetzbuches und anderen Gesetzen enthalten ist, wodurch dem Lehrer wie dem Schüler eine Zusammenfassung und ein Vergleich zusammengehöriger Gebiete erschwert wird.

Die Kommentare, welche der Lehrer zur Bearbeitung seines Stoffes braucht, sind oft zu ausführlich und setzen vielfach Kenntnisse voraus, die der Polizeibeamte in den ersten Dienstjahren nicht besitzt. Ferner ist der vom Gesetzgeber angewendete Satzbau wohl für den juristisch gebildeten Leser verständlich, nicht immer aber dem Auffassungsvermögen des jungen Polizeibeamten angepaßt.

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Exponate aus Hannover gesucht!

„Dirk Götting vom Polizeimuseum Niedersachsen hat die Ausstellung konzipiert, der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der preußischen Polizei mit Blick auf die Gebiete des heutigen Niedersachsens. Die Exponate aus Hannover sollen in diese Schau integriert werden, sie wird vom 25. Februar bis 31. März auf dem Gelände der Polizeidirektion an der Waterloostraße zu sehen sein. Wer Historisches der Polizei aus der Weimarer Republik besitzt und zur Ausstellung beitragen möchte, kann sich unter Telefon (0511) 109 10 52 beim Organisationsteammelden.“

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Polizei-plant-Ausstellung-zur-Weimarer-Republik