Wer war Gendarmeriekommissar Hedemann?

Wieso steht hier der Stein?

Diese Fragen beantwortet der Kollege Manfred Rautenberg in einen kurzen Beitrag auf der Internetseite des Förderkreises für Polizeigeschichte und ermöglicht über einen Link den Zugriff auf eine sehr lesenswerte Berichterstattung über das Schicksal dieses Polizeibeamten, den man am Huchtiger See einen Erinnerungsstein gesetzt hat. „Wer war Gendarmeriekommissar Hedemann?“ weiterlesen

Zinnfiguren Rotfrontkämpferbund in der Weimarer Republik

Roter Frontkämpferbund (RFB) im Marsch. Der RFP war eine paramilitärische Schutztruppe der KPD in der Weimarer Republik. Er wurde Mitte Juli 1924 in Thürigen gegründet. AM 3. Mai 1929 wurde der RFB vom preußischen Innenminister verboten. Drei verschiedene Reihen demonstrierender Rotfront-Kämpfer. Mit Fahnenträger und Schild „Gegen das RFB Verbot“. Äußerst seltene Figuren. Abgüsse aus den Orginalformen der Offizin Paul Schulze/Berlin. (1927-1950) Zeichner: wohl Sandow, Graveur: Sandow und Andere, wohl auch Frank. Größen 28 – 30 mm.  „Zinnfiguren Rotfrontkämpferbund in der Weimarer Republik“ weiterlesen

Der gute Schupo (Erstausgabe 1926)

„Der gute Schupo“ erscheint uns in diesem lehrreichen und unterhaltsamen Spiele als Freund und Berater auf unserem Wege von der Schule zum Elternhause. Es zeigt uns die Gefahren des Straßenverkehrs und ihre leichte Verhütung durch gute Aufmerksamkeit auf der Straße. Wir wollen uns nur auf den Weg machen, um zu lernen, welche Unachtsamkeiten uns in Gefahr bringen können. “

Hier handelt es sich um die Erstausgabe des Spieles aus dem Jahre 1926. „Der gute Schupo (Erstausgabe 1926)“ weiterlesen

Landjägertod – Landjägerschicksal: Oberlandjäger Bauermeister aus Königshain („Der Gendarm 1924“)

Aus dem Fachblatt für die dienstlichen und wirtschaftlichen Interessen der Landjägerei. Zeitschrift des Verbandes Preußischer Landjägerbeamten E.V. vom 6. Januar 1924

Wieder ein bestialischer Mord an einem Landjäger-Beamten.

In der Nacht vom 6. zum 7. Dezember 1923 ist der Kam. OL Bauermeister in Königshain von drei Görlitzer Verbrechern ermordet worden. Diese waren mit dem Vorsatz nach Königshain gekommen, Einbrüche zu verüben und jedes ihnen etwa entgegentretende Hindernis gewaltsam zu beseitigen. Einer der Verbrecher war mit einem Totschläger und ein andere mit einem Revolver ausgerüstet. „Landjägertod – Landjägerschicksal: Oberlandjäger Bauermeister aus Königshain („Der Gendarm 1924“)“ weiterlesen

Verlust und Ehrenliste der Landjägerei für das Jahr 1923

Der Gendarm vom 6. Januar 1924 – Seite 1/16

 

Verlust und Ehrenliste der Landjägerei für das Jahr 1923

Im abgelaufenen Jahr haben die nachfolgenden Kameraden in pflichttreuer Ausübung ihres Dienstes ihr Leben für die Allgemeinheit lassen müssen:

  1. Oberlandjäger Sietas, Lorstedt, Kr. Geestmünde, am 21.06.1923 von einem Verbrecher erschossen (43 jahre alt).

„Verlust und Ehrenliste der Landjägerei für das Jahr 1923“ weiterlesen

Landjäger / Verband Preußischer Landjägerbeamten e.V. (Informationssammlung)

Die Königlich Preußische Landgendarmerie war von 1812 bis 1918 die Gendarmerie des Königreichs Preußen. Bis zur Gründung der preußischen Sicherheitspolizei 1919 war das Korps nach den Gendarmerien von Bayern und Sachsen mit 1918 gut 5.500 Gendarmen die größte Polizeitruppe des Kaiserreichs, wenn auch zahlenmäßig schwächer als die Königliche Schutzmannschaft Berlin mit rund 7.000 Beamten und die Schutzmannschaft Hamburg mit rund 6.000 Beamten. Die preußische Gendarmerie war militärisch organisiert und Teil der Armee. Im Krieg gegen Frankreich 1870/71 und im Ersten Weltkrieg 1914/18 stellte sie den Kern der Feldgendarmerie. „Landjäger / Verband Preußischer Landjägerbeamten e.V. (Informationssammlung)“ weiterlesen

Gedenkstein – Hintergrundinformationen gesucht

Auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover stehen im nichtöffentlich zugänglichen Teil hinter dem Gebäude der ehemaligen Kriegsschule zwei recht stark verwitterte Gedenksteine.
Der eine erinnert an Gefallene aus dem Jahr 1871.
Der zweite Stein, ein weitgehend unbearbeiteter Findling hat die Inschrift: „Gedenkstein – Hintergrundinformationen gesucht“ weiterlesen

Satzungen des Verbandes Preußicher Polizeibeamten E.V.

Ein Heft aus dem Bestand eines Polizeiarchives.

Stand: 1930  und eine PDF-Version von 1925 neu hinzugefügt (22.08.2021)

Auszüge:

Programm des Verbandes Preußischer Polizeibeamten e.V.

  1. Gewerkschaftliches. – Der Verband Preußischer Polizeibeamten vertritt die nach seinen Satzungen zu verwirklichenden Forderungen im Sinne der unabhängigen Berufsvertretung. In allgemeinen Beamtenfragen wirft der Verband gemeinsam mit dem DBB. und in allen Fragen grundlegender wirtschaftlicher Bedeutung ist ein Zusammenarbeiten mit den Großorganisationen der gesamten Arbeitnehmerschaft zu erstreben. Der Zusammenschluß und die Tätigkeit des Verbandes erfolgt auf parteipolitisch neutraler Grundlage. Religiöse und konfessionelle Bestrebungen gehören nicht zu den Aufgaben des Verbandes.
  2. Stellung der Polizei im Staat. – In der Polizei sieht der Verband das Instrument des Staates zur Erhaltung der Staatsordnung und Durchführung der dem Staat obliegenden weiteren Aufgaben. Mit dem Bekenntnis zur demokratischen-republikanischen Staatsform verbindet der Verband das Bestreben, seine Mitglieder in diesem Geist zu festigen.
  3. Aufbau der Polizei. – Der dienstliche Aufbau der Polizei muß sich der Staatsform anpassen. Der Zentralisation muß durch Dezentralisation entgegengewirkt werden. Die wirkliche Volkspolizei verhütet die Bildung des Polizeistaates. Der Einfluß des Staates auf die Einrichtung und Tätigkeit der kommunalen Polizeiverwaltungen ist zu sichern.
  4. Beamtenrechtsstellung. – Die Rechtsstellung der Polizeibeamten hat dem allgemeinen Beamtenrecht zu entsprechen. Die Sicherung der Anstellung ist infolge ihrer Einwirkung auf das Dienstverhältnis nur durch Schaffung und Erhaltung des Berufsbeamtentums auf öffentlich-rechtlicher grundlage bei der Polizei gegeben. Der Aufstieg zu allen Stellen des Polizeidienstes ist bei nachgewiesener Befähigung jedem Polizeibeamten zu ermöglichen. Das Polizeibildungswesen ist den gesteigerten Bedürfnissen entsprechend auszugestalten. Um auch im Staatsinteresse wirken zu können, sind der Polizei Beamtenvertretungen einzuräumen, die in ihrem Aufbau und in ihrer Zuständigkeit die Erfassung und Mitarbeit aller Polizeibeamten sichern.
  5. Wirschaftliches. – …

Heftseiten als Bildergalerie:


Hier ein zweiter Satzungstext des Verbandes aus dem Jahr 1925:

Die Unterlage wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der IG Polizei in der Weimarer Republik. (Siehe: https://www.facebook.com/IGPolizeiWeimarerRepublik) Das Original befindet sich dort im Sammlungsbestand.

Download der Satzung:


Update vom 22.08.2021, herral