1919 – Zweiter Verbandstag preußischer Polizeibeamter – Für eine Reichspolizei.

Bericht der Vossischen Zeitung vom 9.12.1919

Ernst Schrader leitete als Verbandsvorsitzender die Verhandlungen. Die Frage der Reorganisation der Polizei bestimmte den ersten Sitzungstag. Sämtliche Redner forderten die Vereinheitlichung der Polizei und wandten sich als „Blaue“ gegen die „Grünen“. Dagegen war die Frage, ob Gemeinde- oder Staatspolizei, sehr umstritten.

Ein Redner bezeichneten den Versuch die Polizei militärisch zu organisieren als schweren Fehler. Der neuen Sicherheitspolizei fehle jede Fühlung mit der Bürgerschaft. Sehr zu bedauern sei die Zersplitterung der Polizei, die nur zu nutzlose Streitigkeiten über die Zuständigkeit zur Folge habe.

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„Mehr Sicherheit in Groß-Berlin!“ Gewerkschaftsstatement Ernst Schrader vom 20.04.1919

In der Vossischen Zeitung fand ich einen lesenswerten Artikel u.a. mit einem Statement vom Verbandsvorsitzenden der Schutzmannsvereine Berlin, Ernst Schrader zur Sicherheitslage in der Reichshauptstadt nach der Revolution.

Es geht u.a. um mehr Geld, bessere Ausbildung, die Abschaffung des Säbels und die Einführung eines Gummiknüppels. Aber auch um die Ausstattung im Nachtdienst mit der „leider neuerdings volkstümlich gewordene Handgranate“.

Hier eine Abschrift des Schrader-Statements und den gesamten Artikel mit weiteren Sicherheitsstellungnahmen als PDF-Download.

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Hörtipp: Deutschlandfunk u.a. mit Dr. Dirk Götting und Polizeipräsident Johann Kühme

Rechtsextreme in der Polizei – Vom Einzelfall zum Tatendrang

Rechtsextremismus in den eigenen Reihen? Deutschlands Polizeibehörden haben bei dem Thema lange abgewiegelt, doch inzwischen herrscht Tatendrang. Die Extremismus-Vorbeugung beginnt bereits bei den Polizeischülern – die auch lernen, wann sie eine Anweisung verweigern dürfen.

Von Tom Schimmeck

Link zum Beitrag: Deutschlandfunk – Rechtsextreme Polizei

KPD-Heft: „Vom Bürgerkrieg“ Mitte August 1924

Heft 13 (August 1924) der zeitweilig illegal erschienenen militärpolitischen Zeitschrift der KPD. «Die in zwangloser Folge erscheinenden Heftchen sollen den Zweck haben, die Erfahrungen hauptsächlich des russischen Bürgerkrieges den breiten Massen des deutschen Proletariats zugänglich zu machen; aber in der Hauptsache sollen die Genossen aus den Betrieben, die den fünfjährigen Bürgerkrieg mitgemacht haben und Erfahrung gesammelt haben, dadurch angeregt werden, an dem Zustandebringen dieser Heftchen durch eigene Beiträge mitzuhelfen.»

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Buch: Handbuch für den Hilfs-Polizeibeamten

bearbeitet von B. Elster, Polizeimajor am Preußischen Polizei-Institut. 1933, Kameradschaft. Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin W 35 Flottwellstraße 3.

Seite 4 – Vorwort von Hermann Göring, Preußischer Minister des Innern:

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Gewerkschaftsnadel: Verband Sächsischer Polizeibeamer (V.S.P.B.)

Das abgebildete Wappen findet sich auf dem Sächsischen Polizeikalender aus dem Jahr 1931.

Einzelbilder der Anstecknadel:

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Verlaufsbericht: Parlamentarischer Abend Niedersachsen in Berlin: „Polizeischutz für die Demokratie“

Am 13.01.2020 hatte der Nds. Innenminister und der Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen zu einem parlamentarischen Abend der deutlichen Worte nach Berlin eingeladen. Im folgenden ein Verlaufsbericht mit Bildern aus Sicht als begleitender Personalrat / Gewerkschafter:

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Abgeortnetenhaus Berlin – Besuchstipp

Es ist nur ein kleines Hinweisschild, welches vor dem Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtages auf eine Ausstellung im jetzigen Abgeordnetenhaus von Berlin hinweist: Ausstellung zur Demokratiegeschichte Deutschlands. 

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Gedenkveranstaltung Justus Leber, Berlin am 5.1.2020 – Verkaufsbericht:

Für eine gute und gerechte Sache ist der Einsatz des eigenen Lebens der angemessene Preis. Wir haben getan, was in unserer Macht gestanden hat. Es ist nicht unser Verschulden, dass alles so und nicht anders ausgegangen ist. Julius Leber

Ich hatte als Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold e.V. am 5.1.2020 die Möglichkeit an einer Feierstunde zu Ehren von Julius Leber in Berlin teilzunehmen. Bis dahin wußte ich noch nichts über die geehrte Person, kann aber nur dazu einladen, die folgenden Bericht zu lesen, die einen Einblick in das Handeln dieses bedeutenden Mannes der Weimarer Republik bieten:

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