Polizisten-Schicksal zum Kriegsende 1945: Franz Jürgens, Kommandeur der Schutzpolizei Düsseldorf

Soldat – Republikpolizist – Nationalsozialist – Unterstützer der Judendeportation – Kriegsverräter – Lebensretter

Dem sehr lesenswerten Ausstellungskatalog der Gedenkstätte Deutscher Widerstand „Tod den Nazi-Verbrechern!“ ist das folgenden Schicksale eines Republik- und späteren NS-Polizisten entnommen:

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Erkennungsmarken 1. Weltkrieg

Im 1. Weltkrieg starben etwa 17 Millionen Menschen. Eine nicht vorstellbare Zahl. Die abgeknickten Hälften sprechen eine deutliche Sprache. Ich habe sie hier eingestellt, um damit stellvertretend an die vielen getöteten Menschen zu erinnern. Gleich welcher Seite.

Einzelbilder:

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Objekt: Spurensicherungsbesteck zwischen 1930-1945.

Dieses ledernde Spurensicherungstasche wurde im Januar 2020 bei EBay erworben.

Beschreibung der Ledertasche mit folgendem Inhalt:

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Das Klagges-Urteil (Braunschweig) Klagges, Verbrecher im Hintergrund – ein Prozessbericht von 1950

Im Namen des Rechts! Der Angeklagte ist schuldig:

Eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit, begangen in Tateinheit mit

1. einer Beihilfe zum Landfriedensbruch im erschwerter Form,

2. einer zweiten Beihilfe zum Landfriedensbruch in erschwerter Form, begangen in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung in einem Fall und …

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Polizeimeldungen am 23.10.1928 u.a. Einsatz gegen Militarismus in der Schupo und vielfältige Angriffe gegen Polizeibeamte

Der Vorstand des Preußischen Beamtenbundes hat einstimmig beschlossen, beim Ministerpräsidenten Braun wegen der „Überspitzung und Übertreibung des Autoritätsprinzips in der Schutzpolizei“ vorstellig zu werden. Diese sei zweifellos durch eine starke militaristische Einstellung eines großen Teils der Polizeioffiziere Preußens hervorgerufen“. Es wird eine Novelle zum Polizeibeamten-Gesetz vorgeschlagen, durch die die jetzt geltenden Bestimmungen über fristlose Entlassung, Entlassung wegen Ungeeignetheit und Übertragung der Dienststrafgewalt auf die Offiziere geändert werden soll. Anlass waren Vorkommnisse an Polizeischulen. In einem Fall sind junge Polizei-Anwärter in einer Weise behandelt worden, die an Ausschreitungen des Rekruten-Drills im kaiserlichen Deutschland erinnerten. (Ein Polizei-Hauptwachtmeister hatte die Stiefel von 20 Polizei-Anwärtern mitten in der Nacht aus dem dritten Stock der Braunschweigischen Polizeischule auf den Hof herabgeworfen, dann die Beamten geweckt und sie wieder heraufholen lassen.)

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Verlaufsbericht: Parlamentarischer Abend Niedersachsen in Berlin: „Polizeischutz für die Demokratie“

Am 13.01.2020 hatte der Nds. Innenminister und der Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen zu einem parlamentarischen Abend der deutlichen Worte nach Berlin eingeladen. Im folgenden ein Verlaufsbericht mit Bildern aus Sicht als begleitender Personalrat / Gewerkschafter:

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Topographie des Terrors – Ein Besuchsbericht

An einem Samstag um die Mittagszeit in Berlin. Es regnet und ich nutze einen Berlinbesuch zum zweiten Mal um die die Ausstellung „Topographie des Terrors“ zu gehen. Im Winter sind die Außendarstellungen, die mich beim letzten mal so beeindruckt haben abgebaut. Innen ist es ist sehr voll. Ich bekomme den letzten Schrank für meinen Rucksack. Der Eintritt ist frei. Menschen mit verschiedensten Sprachen begegnen mir. Ich nutze diesmal mein Handy und lasse mich mittels einer App durch die Ausstellung führen.

Ich mache es kurz. Jeder der irgendwie kann und mag, sollte sich diese Ausstellung „antun“. Es sind schreckliche Bilder und Geschichten. Sie zu sehen und zu lesen aber macht zumindest mich stärker in dem Wollen zu vermitteln: „Nie wieder!“ Zumindest im kleinen und da wo man die Möglichkeit hat. Das Verstehen ist dabei vielleicht der wichtigste Schritt. Warum hat sich eine zivilisierte Kulturnation so entwickelt?

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung, die für mich gerade aktuell sind:

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Impressionen Ausstellungsaufbau Berlin: Freunde – Helfer – Straßenkämpfer

Mit Unterstützung von Kollegen der Polizeihistorischen Sammlung in Berlin erfolgte unter Leitung der Historikerin Barbara Riegger der Aufbau der Ausstellung in Foyer des Hauses der Niedersächsischen und der Schleswig-Hollsteinischen Landesvertretung in Berlin. Hier Impressionen vom Aufbau: