Nebelspalter 10/1920: Die Grippe und die Menschen

Vor fast genau 100 Jahren erschien dieses Gedicht im Nebelspalter Nr. 10 1920:

„Die Grippe und die Menschen“

Als Würger zieht im Land herum
Mit Trommel und mit Hippe,
Mit schauerlichem Bum, bum, bumm,
Tief schwarz verhüllt die Grippe.

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Gedanken zur Weihnachtszeit 2020

Vor 90 Jahren entstand das nachfolgende Gedicht von Erich Kästner. Es waren nach der Weltwirtschaftskrise 1929 schwere Zeiten in Deutschland. Extreme Polarisierung, viel politische Gewalt, destruktiver Populismus. Wir wissen, wo es endete.

Das Resümee für das Jahr 2020 und der Ausblick in die Zukunft muss uns noch wachsamer, noch aktiver werden lassen. Noch steht Deutschland, auch aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit, im Vergleich zu andere Ländern gut gefestigt da. An vielen Stellen aber wird schon jetzt an den Grundwerten unserer Gesellschaft gesägt.

Prügel / Körperstrafen zum sind zum Glück geächtet. Hoffen wir das das so bleibt. Den destruktiven Kräften unserer Gesellschaft aber nicht entgegenzutreten, wäre genauso falsch.

Wichtig also, dass wir auf allen Ebenen aktiv werden. Daher zum „Wachrütteln“ für heute die Zeilen vergangener Zeiten:

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Polizeisachverhalt vor 100 Jahren: Der „Revoltierende Schaumburger Bauer“

Abschrift eines Zeitungsartikel der (sozialdemokratischen) niedersächsischen Volksstimme vom 23.11.1920:

Stadt und Kreis Rinteln. Rinteln, den 22. November 1920.

„Die Kreisleitstelle ließ in letzterer zeit eine allgemeine Revision der Zentrifugen und Butterfässer bei den Milchproduzenten vornehmen.

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Weimar und „Das rote Sofa“

In der Sendung „Das rote Sofa“ im NDR war am 20.11.2020 der Historiker Dr. Florian Huber. Es gab eine kurze Einblendung mit Filmsequenzen aus der Ausstellung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer in Hameln“. Die Sendung war interessant und kann in der Mediathek angesehen werden:

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„Reformation und Polizei? Eine Spurensuche“ Vortrag aktualisiert online.

Zum Reformationstag 2020 veröffentlicht die Polizeiakademie Niedersachsen als Podcast einen Vortrag von Dr. Dirk Götting.

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Reichsbannerausstellung in der Stadtbücherei Hameln wird auf 2021 verschoben.

Eigentlich sollte am Dienstag, den 3.11.2020 in den Räumen der Stadtbücherei Hameln die Ausstellung „Für Freiheit und Republik – Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924-1933“ eröffnet werden. Aufgrund der Corona-Risiken hat sich das Ausstellungsteam zunächst zu einer Absage des Rahmenprogramms entschlossen. Jetzt kommt es aber doch zu einer vollständige Verschiebung mit Neukonzeption für das Jahr 2021.

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Aktueller Sachstand zur Reichsbannerausstellung in der Stadtbücherei Hameln:

Die Ausstellung wird am 2.11.2020 aufgebaut und ist zu den Öffnungszeiten der Stadtwerke für Einzelbesucher zu sehen.

Alle Führungen / Sonderveranstaltungen / Vorträge fallen aufgrund der Corona-Gefährdungslage aus.

Alle Infos unter: https://republikpolizei.de/reichsbannerausstellung-hameln

IRZ Nr. 4 / 1926 – Justiz-/Polizeiopfer der Kaiserzeit – Ausblick ins Jahr 1930 und Fahndung nach Fememördern.

Gleich drei wirklich lesenswerte Beiträge bietet die Ausgabe der Illustrierten Reichsbanner Zeitung vom 23. Januar 1926, versteckt hinter dem unpolitischen Winterbild eines Segelschlittens.

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IRZ Nr. 3 / 1926 – Volksnot – Fürstenabfindung

Sehenswerte Karikaturen. Der Leitartikel zur Führstenabfindung. Ein Foto eines „Verkehrswagens“ zur Belehrung des Publikums und „Jungdietrichs Werdegang“ Ausschnitte:

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IRZ Nr. 2 / 1926 – Beamte und Republik

Am 1. Weihnachtsfeiertag 1925 fand in Berlin die letzte Fahrt der Postillone statt. Das Titelbild der IRZ Nr. 2 zeigt den Wechsel von der Kutsche zum Postauto. Dazu gibt es auf Seite 19 dann ein Foto vom Abzug der letzten Postkutschen mit dem neuen Fahrzeugpark im Hintergrund.

Besonders lesenswert ist aber eine Artikel über das Verhältnis der Beamten zur Republik.

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