Polizei und rechter Populismus – eine historische Erfahrung

Der Vortrag von Dr. Dirk Götting heute in Hildesheim über die Polizei in der Weimarer Republik hatte eine Facette der spannenden Geschichte besonders betont. Anschaulich erklärte Dr. Götting die Mechanismen des rechten Populismus und die Probleme für die Polizei intern damit. Dazu auch die Abgrenzung der Gefahren von Links, die für die Polizei offen bedrohlich aber anders als die Gefahr von Rechts ohne verstecktes subtiles Wirken in die Polizei hinein war. 60 Minuten dauerte der Vortrag mit dem Angebot zur Diskussion im Anschluss. Verbinden konnte man den Abend mit einem Gang durch die Ausstellung. Die ZuhörerInnen, die gekommen waren, haben den Besuch im alten Rathaus Hildesheim nicht bereut.

Impressionen und persönliche Gedanken:

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Vortrag „Gewerkschaftsmenschen“

Tonaufnahme und Bilder eines Vortrages im Rahmen der Ausstellung „Freunde Helfer Straßenkämpfer – Die Polizei in der Weimarer Republik“. Polizei-Geschichte(n) begreifen: Gewerkschaft + Menschen in der Weimarer Republik. Weitere Informationen hier:

Polizei-Geschichte(n): Gewerkschaft + Menschen in der Weimarer Republik

Die Zuschauerzahl war überschaubar, aber die Interessierten (ausschließlich Polizeibeamte) kamen auch aus Hannover und Hameln nach Hildesheim. Im Rahmen der Ausstellung zur Polizei in der Weimarer Republik hörten sie einen Vortrag über die Gewerkschafter der damaligen Zeit. Gut 70 Minuten dauerte die Betrachtung und Vorstellung für diese besondere Zielgruppe und es Bestand die Möglichkeit, einige Originalexponate aus der Zeit selber zu erkunden.

Wer sich weiter informieren möchte, hat die Möglichkeit den allgemeiner gehaltene Vortrag über die Polizei in der Weimarer Republik vom Ausstellungskurator Dr. Dirk Götting, Polizeiakademie Niedersachsen, am 24.10.2019 ab 18.30 Uhr im historischen Rathaus Hildesheim zu hören.

Hier einige der Vortragsfolien:

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Ausstellungseröffnung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ in Hildesheim (Impressionen)

Gut 30-40 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, lokaler Polizei und Medienvertreter nahmen am 14.10.2019 an der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung über die Polizei in der Weimarer Republik teil. Eingeladen hatte die Polizeidirektion Göttingen. Es gab ein Grußwort der Stadt Hildesheim, und des Polizeipräsidenten Uwe Lührig. Die Historikerin Barbara Riegger vom Polizeimuseum Niedersachsen erläuterte die Hintergründe der Ausstellung. Hier einige Bilder:

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Wie lebten die „einfachen“ Menschen?

Vom 1. Mai bis zum 30.September 1982 zeigte eine Ausstellung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg eine Ausstellung „Vorwärts- und nicht vergessen. Arbeiterkultur in Hamburg um 1930“. Ich habe im Antiquariat für 6 Euro das Ausstellungsbuch 329 Seiten und einer Vielzahl von beeindruckenden Bildern und spannenden Texten ersteigert.

Hier ein Auszug aus den Seiten 44 und 45 zur Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit

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„Die Polizei-Gewerkschaftsbewegung in der Weimarer Republik“

Einladung zum Vortrag und Gespräch

Donnerstag, 17.10.2019, 18:30 Uhr  in die Historischen Rathaushalle Hildesheim, Markt 1, 31134 Hildesheim

„Arbeitsalltag, Erfolge und Schicksale am Beispiel einzelner Polizeibeamter der ersten Deutschen Republik.“

Ein Vortrag von Ralf Hermes, Vorsitzender der Bezirksgruppe Göttingen der Gewerkschaft der Polizei (GdP)

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In Hildesheim: „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ Die Polizei in der Weimarer Republik.

Ausstellung vom 14.10.2019 bis 06.11.2019 in der Historischen Rathaushalle in Hildesheim, Markt 1, 31134 Hildesheim.

Öffnungszeiten: Mo – Do: 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Fr: 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Der Eintritt ist frei!

Worum geht es:

Eine hilfsbereite, bürgernahe Polizei zu sein – auch heute gilt das Ideal der Weimarer Republik (1918-1933).

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Neumitglied im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten eV“!

Die heutigen Zeiten fordern klare Botschaften und Bekenntnisse. Neben meiner Mitgliedschaft im „Kumpelverein/gelbe Hand“ und im Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ hatte ich mich auch für eine Bewerbung für die Mitgliedschaft im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ entschieden.

Ganz so einfach war die Aufnahme gar nicht. Es gibt klare Regeln, wer Mitglied werden darf und die Menschen die das wollen, werden vor Aufnahme auch persönlich kennengelernt. Finde ich gut! Freue mich jetzt, das Mitgliedsbuch erhalten zu haben, zusammen mit einem Infopaket.

Für unsere Republik einzustehen und ein klares Bekenntnis zur freiheitlich – demokratischen Grundordnung abzulegen wird zunehmend wichtiger. Daher auch hier diese persönliche Info um allen klar die Ausrichtung dieser Informationsseite deutlich zu machen!

Geschichte und Werte des Reichsbanners:

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Mädlerkoffer: Alltagsgegenstand mit Zeitungsmeldung:

„Verhaftet wurde ein 27 Jahre alter … und ein 34 Jahr alter Ausländer aus Weißen… sind, Diebstähle von Güter auf einem hiesigen….

Gestohlen wurde aus der … Wurzner Straße ein Jackettanzug von …“

Die Zeitungsmeldung vergangener Jahre sind schon lange Geschichte. Gefunden habe ich sie an einem Alltagsgegenstand. Einer/m REISETRUHE / MILITÄRKOFFER / AUTOKOFFER der Firma Moritz Mädler der/die wohl um 1900 hergestellt wurde. Ersteigert hab ich den Koffer zum authentischen Bücher- und Materialientransport. Ein Zeitgegenstand mit interessanten Details.

Hier einige Hintergrundinfos zur Fabrik und Einzelbilder:

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Abzeichen: Bundesverfassungsfeier 1928 – Reichsbanner

In der Weimarer Republik waren solche Anstecknadeln als Bekenntnis und Teilnehmerzeichen verbreitet. Hier ein Neuzugang in meiner Sammlung:

„Der Vater Werk ward unser großes Erbe“

Ein Bekenntnis zur Republik des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold von 1928.

Siehe auch: