Die Entlassung rechtsgerichteter Braunschweiger Schutzpolizisten. Zeitungsmeldungen vom August 1921

Säuberung bei der Schutzpolizei in Braunschweig?

Hier eine Wiedergabe verschiedener Berichte:

Zunächst hatte ich den Bericht der DEWEZET (Deister- und Weserzeitung aus Hameln) gefunden. Die Meldung vom 11. August 1921, also 17 Monate nach dem Kapp-Putsch lautete: „Das unerhörte Treiben gegen die Schupobeamten, hat heute vormittag mit der Entlassung von 54 im Dienste bewährten Beamten einen für das Braunschweigische Staatsministerium und den Polizeipräsidenten Buchterkirchen keineswegs glorreichen Abschluß gefunden. Es mutet wie ein schlechter Witz an, wenn man hört, daß den Entlassenen ein Schriftstück zur

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„Stahlhelm-Meuterei“ der Schutzpolizei in Chemnitz“

Zeitungsmeldungen vom 27.-29.08.1921

Berichtet wird über „Unstimmigkeiten in der Chemnitzer Schutzpolizei.“

Hier eine Zusammenfassung der verschiedenen Berichte:

So berichtete die „Allgemeine Zeitung“ aus Chemnitz, das bei einer Hundertschaft der Chemnitzer Landespolizei eine Meuterei ausgebrochen sei.  Als am 25. August von der Hundertschaft verlangt wurde, zu einer größeren Übung außerhalb der Stadt den Stahlhelm aufzusetzen, seien die Beamten zu einem großen Teil mit dem Tschako angetreten. Vorher hätten einige Beamte die Aufhebung des Stahlhelm-Gebots beantragt. Der sächsische SPD-Ministerpräsident Wilhelm Buck habe die sofortige Entlassung der Beamten verfügt. Anschließend wurde über die Wiedereinstellung der Entlassenen verhandelt.

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1924: Anrede der Beamten im Dienst.

Zeitungsmeldung DEWEZET (Deister- und Weserzeitung) vom 10. August 1024:

Anrede der Beamten im Dienst. Wie die „Preußische Polizeibeamtenzeitung“ schreibt, gibt der Gruppenkommandeur der Polizeigruppe West der Berliner Schutzpolizei unter dem 26. Juli 1924 folgendes bekannt: „Anrede der Beamten im Dienst. Ein Vorfall gibt mir Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß im Dienst sämtliche Beamten mit Dienstgrad und Namen anzureden sind. Die Anrede „Herr“ im Dienst ist unstatthaft. Das Verhalten Vorgesetzten gegenüber wird hiervon nicht berührt. gez. Dillenburger.“ Mit Recht wendet sich das Organ der Polizeibeamten gegen diesen Erlaß und bemerkt, auch den Beamten im untersten Dienstgrad mit „Herr“ anzureden. Es wird dadurch das Ansehen der Vorgesetzten nicht geschädigt, wohl aber das Bewußtsein des Beamten im untersten Dienstgrade, auch Beamter zu sein, erheblich gehoben. Weiterhin erfordert das allgemeine Taktgefühl die Anrede eines erwachsenen Mannes mit „Herr“.

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Zeitdokument: DEWEZET vom 8.3.1945

Kurz vor Kriegsende hatte die Ausgabe der Hamelner Lokalzeitung DEWEZET (Deister-Weserzeitung) nur noch zwei Seiten. Hier einige Ausschnitte als Erinnerung, wie Deutschland nach dem Scheitern der ersten Deutschen Republik dann ganz am Ende dastand. Nationalismus endet im Krieg. Gestern und auch in Zukunft.

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Zeitdokument: Briefumschlag aus zwei Zeiten

Briefumschlag mit Marke und zwei Siegeln. Der Umschlag ist abgestempelt mit dem Datum 13.12.22. Er verfügt über den Aufdruck und Siegel „Königlich Preuss. Polizei-Präsidium Hannover. Zusätzlich den Stempelaufdruck Der Polizeipräsident mit dem „Weimarer Adler“

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Wissenschaftlicher Direktor! Anerkennung und Aufwertung für die Arbeit der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte Niedersachsen.

Im November 2019 wurde bei der Polizei Niedersachsen die Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte an der Polizeiakademie Niedersachsen eingerichtet. Die neue Forschungsstelle hat ihre Basis in der Erforschung und Darstellung der Polizeigeschichte Niedersachsen, welche 1989 in Hannover als Polizeigeschichtliche Sammlung begann. Im Jahre 2007 erfolgte die Angliederung an die Polizeiakademie Niedersachsen und die Einbeziehung polizeigeschichtlicher Themen in das Polizeistudium. Im Jahre 2011 wechselte der Standort der Sammlungsdarstellung von Hannover nach Nienburg, wo in der Langen Straße das Polizeimuseum Niedersachsen eröffnete.

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Schulbuchvergleich 1919, 1926, 1930 und 1939: „Deutsche Sprachlehre und Rechtschreibung“

Nachdem ich mit großem Interesse in dem Lehrbuch für Polizeiberufsschulen gelesen hatte, kaufte ich mir drei weitere, allgemein schulische Bücher des gleichen Verlages und der Hauptautoren „Jahn-Witzke“. Sind Unterschiede über die Jahre feststellbar. Insbesondere in dem Buch von 1939? Eine erster Eindruck:

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Porzellan Medaille 5. Verbandstag sächs. Polizei-Beamter Meissen 1923

Als Anhänger gefasste Porzellanmedaille aus braunem Meissner Porzellan bzw. Böttger Steinzeug,

Vorderseite: 5. Verbandstag sächsischer Polizei-Beamter Meissen 1923, Rückseite: Geschlossen Vorwärts (in der Mitte Logo des Verbandes sächsischer Polizei-Beamter), Durchmesser 37 mm, Gewicht 15,1 Gramm,

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