Vom 1. Mai bis zum 30.September 1982 zeigte eine Ausstellung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg eine Ausstellung „Vorwärts- und nicht vergessen. Arbeiterkultur in Hamburg um 1930“. Ich habe im Antiquariat für 6 Euro das Ausstellungsbuch 329 Seiten und einer Vielzahl von beeindruckenden Bildern und spannenden Texten ersteigert.
Hier ein Auszug aus den Seiten 44 und 45 zur Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit
Die NSDAP erhebt in der Oeffentlichkeit den Anspruch, etwas ganz anderes zu sein als alle übrigen Parteien. Sie hält ihren „Nationalsozialismus“ für etwas ganz Neues, obwohl wirklich nationale und gleichzeitig sozialistische Gedankengänge schon vor Jahrzehnten von Politikern wie Raumann, Göhre usw. vertreten wurden. Der einzige Unterschied ist, daß es sich damals um Bewegungen handelte, die von großen politischen Ideen getragen waren, während es bei der NSDAP. In erster Linie auf das Rowdytum ankommt und die politischen Parolen dort nur als Aushängeschild dienen, um die die nicht alle werden, damit zu ködern. Die NSDAP. Kennt keinen Programmsatz, den sie nicht schon bereitwilligst irgendeinem taktischen Erfolg, dem persönlichen Vorteil oder dem Wahn eines ihrer „Führer geopfert hätte.
Sammlung spannender zeitgeschichtlicher Polizeiliteratur aus der Zeit der Weimarer Republik. Zu den einzelnen Büchern gibt es auf dieser Seite weitere Informationen.
„Die Presse ist ein Erziehungsinstrument, um ein 70-Millionen-Volk in eine einheitliche Weltanschauung zu bringen.“ Adolf Hitler, 1934
Dieser Satz fiel, als Verfolgung und Verbote, freiwillige „Selbstgleichschaltung“ staatlicher Kontrolle und erste Enteignungen das wichtigste Massenmedium dieser Zeit bereits weitgehend den neuen Machthabern willfährig gemacht hatten.
Fotografien und Gedichte aus der Zeit der großen Krise.
Buchimpressionen zu Johannes R. Becher und Walter Ballhause
Dieses Buch, erschienen in der DDR im Jahre 1981 gibt die Fotos von Walter Ballhause im Großformat wieder. Ergänzend aber werden hier die Bilder durch Gedichte und Texte von Johannes R.Becher.
Ein „Gefühl“ für die Zeit der Weimarer Republik bekommen. Texte und Objekte bieten Möglichkeiten. Eindrucksvoll sind Fotos. Selten aber sind nicht gestellte Alltagsbilder von nicht „prominenten“ Menschen. Der in Hameln geborene Walter Ballhause hat uns einen Fotoschatz hinterlassen, der erst sehr spät entdeckt wurde. Drei Bücher aus dem Antiquariat bieten die Gelegenheit einen Einblick zu bekommen.
Das „polizeiliche Gegenüber“ war oft die Arbeiterklasse. Aber auch die Polizeibeamten der Weimarer Republik rekrutierten sich größtenteils aus dieser Schicht. Um zu verstehen, wie die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren bieten die Bilder einen guten Einblick in die Realität der Zeit.
Buch 1: dtv zeugen und zeugnisse, Bundesrepublik 1985: Walter Ballhause: Licht und Schatten der dreißiger Jahre
Spannende Internetseite: „Wir möchten satirische Zeitschriften aus dem vergangenen Jahrhundert neu zugänglich machen. Diese sind nicht allein amüsant, sondern bieten Einsichten in die politische und kulturelle Vorgeschichte unserer Gegenwart.“
Ein gewichtiges Buch, das es in sich hat. Kurzbewertung:
Ein Comic über das Berlin der 20er Jahre. Comic oder neudeutsch „graphic novel“. Kein Kinderbuch. 610 Seiten mit Texten, Protagonisten und Handlungssträngen, die es in sich haben. Etwas Zeit muss man sich schon nehmen. Die Texte und Bilder haben es in sich! Ausdrucksstark und bedrückend. Gute Geschichtsunterhaltung auf einer besonderen Art.
Mit 46 Euro kein Schnäppchen aber aus meiner Sicht sein Geld wert!
Anlässlich des 70. Jahrestages des Grundgesetzes hier die Kernwerte, für die die Republikpolizisten der Bundesrepublik einzustehen haben. Für dessen Bewahrung betreibe ich diese Webseite hier. Klingt vielleicht etwas pathetisch, ist aber so!