„1018, Hameln war eine 20.000 Einwohner Stadt, damals bürgerlich konservativ. Eine Beamtenstadt, eine Garnisonsstadt. So blieb es auch in der Weimarer Zeit. Die Veränderungen durch die Novemberrevolution hatten in Hameln keinerlei Auswirkungen. Die obersten Verwaltungsbeamten blieben dieselben. Unruhen gab es in Hameln nicht. Im Gegenteil, aus Sorge darüber, dass die Umwälzungen in Berlin, Kiel und anderswo Folgen für Hameln haben könnten, gründete der Rat 1919 gegen die Stimmen der SPD eine Bürgerwehr.“
Mit diesen Sätzen begann der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom seinen Einblick in die historischen Ereignisse der Weimarer Republik aus „Bernhard Gelderblom: Hameln 1918 – 1938“ weiterlesen