GdP Niedersachsen sucht Teilnehmer für eine Arbeitsgruppe Gewerkschafter/Polizei in der Weimarer Republik

Die GdP Niedersachsen ruft eine Landesarbeitsgruppe ins Leben, in der Gewerkschafter die Rolle der Polizei wie auch die Gründung der ersten Gewerkschaften in der Polizei zur Zeit der Weimarer Republik untersuchen will. Interesssierte können sich an die örtlichen Untergliederungen oder an Ralf Hermes (ralf.hermes@gdp-goettingen.de) wenden.

Gesucht werden dafür interessierte Gewerkschafter/Innen  (JUNGE GRUPPE/Seniorengruppe/ Frauengruppe), die aktiv mitarbeiten wollen. Ziel ist es, konkrete Aktionen zu konzipieren und die „Geschichtsforschung“ zum Gewerkschaftsgeschehen in der Weimarer Republik zu unterstützen.
Sowohl historisch interessierte Kollegen/-innen wie auch am aktuellen Tagesgeschehen und dem Thema Extremismus-Prävention interessierte Mitglieder sind gesprochen.

Informationen in diesem Aufruf:

2018-04-30-Einladung AG Weimar – Gründungsworkshop-Hermes-1

Buchvorstellung: Manfred Reuter – Die Gleichschaltung der preußischen und deutschen Polizeigewerkschaften im Nationalsozialismus

Die Studie befasst sich mit dem komplexen Prozess der politisch-weltanschaulichen Selbst- und Fremdgleichschaltung der preußischen un deutschen Polizeigewerkschaften im Nationalsozialismus. Inhaltlich gliedert sie sich wie folgt: Im Zeiten Kapitel wird die Ausgangssituation der Polizeigewerkdschaften vor dem Beginn der Machtergreifung im Juli 1932, also kurz vor dem Preußenschlag, vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt existiert „Buchvorstellung: Manfred Reuter – Die Gleichschaltung der preußischen und deutschen Polizeigewerkschaften im Nationalsozialismus“ weiterlesen

Ernst Gennert – Der Kriminalist der Weimarer Republik – Infosammlung

Vorgestellt wird hier ein bedeutender Kriminalist der Weimarer Republik. Ernst Gennat! Weitere Infos mit ausführlichen, spannenden Fakten und Geschichten in diesen Quellen:

Youtube-Video: Ernst Gennat – Der Erfinder der Mordkommission : https://youtu.be/npc34MrpEM0

Wickipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Gennat

Zeitungsberichte:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kommissar-ernst-gennat-der-buddha-vom-alexanderplatz/4005484.html

http://www.spiegel.de/einestages/serienmorde-in-berlin-die-grausamen-verbrechen-der-weimarer-republik-a-1172249.html

Es folgen zwei „Spiegel-Filme“: Berlin – Metropole des Verbrechens 1918-1933

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Netzfund: Gedenken an Thaddäus Bütow – Nachruf des Preußischen Polizeibeamten-Verbandes

Im Remscheider Generalanzeiger vom 11.01.2016 und 14.01.1924 wird das Schicksal eines Polizisten der Weimarer Republik geschildert: Der Polizeiwachtmeiser Thaddäus Bütow wurde in Ehringhausen angeschossen und verstarb an den Folgen.

„Er wurde das Opfer eines schweren Berufs und starb von „feiger Mörderhand“. So steht es im Nachruf für Thaddäus Bütow. Der Preußische Polizeibeamten-Verband, Ortsgruppe Remscheid, gedachte des Polizeiwachtmeisters, der kurz vor seinem 25. Geburtstag am 13. Januar 1924 sein Leben verlor.“ So steht es in dem Artikel, der auch ein Foto des Gedenksteines (Aufnahme A. Richter) enthält.  Der lesenwerte Zeitungsbericht steht unter: https://www.rga.de/lokales/remscheid/gedenktafel-erinnert-polizistenmord-6026253.html

 

Waffengebrauch der Polizeibeamten (in der Weimarer Republik)

… ist nur ein Erlaß des Herrn Ministers des Innern ergangen, daß der Gummiknüppel nicht nur bei geschlossenem Einsatz angewandt werden darf, sondern auch von den einzelnen Straßendienstbeamten zu tragen und im Bedarfsfall anzuwenden ist.

„Vorausgeschickt sei, daß jeder Straßendienst versehende Beamte mit einer Pistole, Seitengewehr und Polizeiknüppel ausgerüstet ist. In unruhigen Zeiten werden den Straßendienst versehenden Beamten nach Bedarf noch Karabiner, Maschinenpistolen und Handgranaten ausgehändigt. Außerdem erfolgt bei geschlossenem Einsatz größerer oder kleiner Polizeikräfte bei Bedarf eine Bewaffnung mit Maschinengewehren.

Aus: „Die Polizei“ vom 5. Januar 1925, Zeitschrift für das gesamte Polizei- u. Kriminalwesen mit Einschluß der Landjägerei.

Buchvorstellung: Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus

„Wie konnte es so weit kommen?“

Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus, Joachim Schröder, Veröffentlichung des Bayrischen Polizeimuseums, Polizeipräsidium München / Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Hg.)

September 2013

…Wie konnte es so weit kommen? Die Verantwortung des Polizeipräsidiums … verlangt danach, die Frage zu stellen – sich der Frage zu stellen, wie Polizeibeamte dazu kamen, als kritiklose, wenigstens aber widerstandslose Handlanger der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu agieren und „Buchvorstellung: Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus“ weiterlesen

Einführung in die deutsche Reichsverfassung vom 11. August 1919

Einleitung

Unsagbar schwer war die Lage des deutschen Volkes, als das Schicksalsjahr 1918 zu Ende ging. Trostlos die außenpolitische Lage, bitter die inneren Kämpfe, übergroß die sozialen Lasten, ungewiß die Frage, ob auch für die nächsten Monate das karge Kriegsbrot noch reichen würden; und in dieser schweren Zeit hat sich im Volk der Wille durchgesetzt, den Umsturz zu überwinden und sich eine neue Rechtsgrundlage zu schaffen. Ein Zeichen der inneren Kraft und des unbeugsamen Rechtswillens, der im Deutschen lebt. ohne jeden Terror konnten schon im Januar 1919 die freien Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung durchgeführt werden, und am „Einführung in die deutsche Reichsverfassung vom 11. August 1919“ weiterlesen

Buchvorstellung: Polizei-Taktik, Elster/Jilski, 1928, Kameradschaft, Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin W 35

Übungsbuch für den praktischen Unterricht – 1928

Vorwort

Der Beruf des Polizeibeamten ist schwer und verantwortungsreich wie selten einer. Das falsche oder vermeintlich falsche Handeln eines einzigen Polizeibeamten kann Anlass genug sein, um Presse und Parlamente zu bewegen. Die Öffentlichkeit beglückt ihn mit ihrem Vertrauen, aber sie belastet ihn auch mit ihrer Kritik. Sie fordert von ihm Autorität und Menschlichkeit, individuelle Behandlung und Sachlichkeit, strenge Ahndung und Milde, Menschenkenntnis und Gesetzeswissen, energischen Ernst du schlagfertigen Humor.

Sie sieht in ihm das Gesicht und die Verkörperung des „Buchvorstellung: Polizei-Taktik, Elster/Jilski, 1928, Kameradschaft, Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin W 35“ weiterlesen

Mitteilungsblatt der Reichsarbeitsgemeinschaft Deutscher Polizeibeamtenverbände aus der Weimarer Republik (1930)

Interessant wie sich die Gewerkschafts-/Polizeimeldungen gleichen. Es ging um:

– Urlaub (36 Kalendertage ab 21 Dienstjahre),
– Senkung der Beamtengehälter (wird abgelehnt),
– Stellenabbau in Hessen trotz kommunistischer Unruhen in Worms und Rüsselsheim,
– Ablehnung einer Nummerierung (Kennzeichnungspflicht) der Polizei in Berlin,
– Arbeitszeit (12 Std. Dienstschicht (ohne Tischzeit) zu 24 Std. Freischicht),
– Ärztliche Pflichtuntersuchungen (die wegfallen) ,
– Internationaler Polizeibesuch in Paris,
– Bildung eines Beirates beim Polizeiinstitut in Berlin
– Internationale Kriminalpolizeiliche Zusammenarbeit
– der Polizei-Dreibund gegen das Verbrechertum
– Höhe der Gewerkschaftsbeiträge

„Mitteilungsblatt der Reichsarbeitsgemeinschaft Deutscher Polizeibeamtenverbände aus der Weimarer Republik (1930)“ weiterlesen

Polizisten opferten ihr Leben um Hitler zu stoppen

Opfer des Hitlerputsches:

Friedrich Fink, Nikolaus Hollweg, Max Schobert und Rudolf Schraut.

Presseberichte zur Gedenktafel:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/gedenktafel-enthuellt-vier-polizisten-gegen-hitler-1.1021578

http://www.wochenanzeiger.de/article/104056.html

 

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