Handschriftlicher Text auf der Rückseite: „Zur Erinnerung an unsere Hochzeit am 3. März 1938. Die Fotokarte hat eine Prägung: Photo Germania m.b.H. Hagen F.W.
Der Vortrag von Dr. Dirk Götting heute in Hildesheim über die Polizei in der Weimarer Republik hatte eine Facette der spannenden Geschichte besonders betont. Anschaulich erklärte Dr. Götting die Mechanismen des rechten Populismus und die Probleme für die Polizei intern damit. Dazu auch die Abgrenzung der Gefahren von Links, die für die Polizei offen bedrohlich aber anders als die Gefahr von Rechts ohne verstecktes subtiles Wirken in die Polizei hinein war. 60 Minuten dauerte der Vortrag mit dem Angebot zur Diskussion im Anschluss. Verbinden konnte man den Abend mit einem Gang durch die Ausstellung. Die ZuhörerInnen, die gekommen waren, haben den Besuch im alten Rathaus Hildesheim nicht bereut.
Tonaufnahme und Bilder eines Vortrages im Rahmen der Ausstellung „Freunde Helfer Straßenkämpfer – Die Polizei in der Weimarer Republik“. Polizei-Geschichte(n) begreifen: Gewerkschaft + Menschen in der Weimarer Republik. Weitere Informationen hier:
Die Zuschauerzahl war überschaubar, aber die Interessierten (ausschließlich Polizeibeamte) kamen auch aus Hannover und Hameln nach Hildesheim. Im Rahmen der Ausstellung zur Polizei in der Weimarer Republik hörten sie einen Vortrag über die Gewerkschafter der damaligen Zeit. Gut 70 Minuten dauerte die Betrachtung und Vorstellung für diese besondere Zielgruppe und es Bestand die Möglichkeit, einige Originalexponate aus der Zeit selber zu erkunden.
Wer sich weiter informieren möchte, hat die Möglichkeit den allgemeiner gehaltene Vortrag über die Polizei in der Weimarer Republik vom Ausstellungskurator Dr. Dirk Götting, Polizeiakademie Niedersachsen, am 24.10.2019 ab 18.30 Uhr im historischen Rathaus Hildesheim zu hören.
Gut 30-40 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, lokaler Polizei und Medienvertreter nahmen am 14.10.2019 an der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung über die Polizei in der Weimarer Republik teil. Eingeladen hatte die Polizeidirektion Göttingen. Es gab ein Grußwort der Stadt Hildesheim, und des Polizeipräsidenten Uwe Lührig. Die Historikerin Barbara Riegger vom Polizeimuseum Niedersachsen erläuterte die Hintergründe der Ausstellung. Hier einige Bilder:
Vom 1. Mai bis zum 30.September 1982 zeigte eine Ausstellung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg eine Ausstellung „Vorwärts- und nicht vergessen. Arbeiterkultur in Hamburg um 1930“. Ich habe im Antiquariat für 6 Euro das Ausstellungsbuch 329 Seiten und einer Vielzahl von beeindruckenden Bildern und spannenden Texten ersteigert.
Hier ein Auszug aus den Seiten 44 und 45 zur Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit
Die heutigen Zeiten fordern klare Botschaften und Bekenntnisse. Neben meiner Mitgliedschaft im „Kumpelverein/gelbe Hand“ und im Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ hatte ich mich auch für eine Bewerbung für die Mitgliedschaft im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ entschieden.
Ganz so einfach war die Aufnahme gar nicht. Es gibt klare Regeln, wer Mitglied werden darf und die Menschen die das wollen, werden vor Aufnahme auch persönlich kennengelernt. Finde ich gut! Freue mich jetzt, das Mitgliedsbuch erhalten zu haben, zusammen mit einem Infopaket.
Für unsere Republik einzustehen und ein klares Bekenntnis zur freiheitlich – demokratischen Grundordnung abzulegen wird zunehmend wichtiger. Daher auch hier diese persönliche Info um allen klar die Ausrichtung dieser Informationsseite deutlich zu machen!