Brettspiel: Der gute Schupo (Ausgabe 1955)

Das Spiel „Der gute Schupo“ (Erstveröffentlichung 1926 in der Weimarer Republik), wurde in den in den fünfziger Jahren neu aufgelegt. Diesmal mit einem modernisiertem Deckelbild.

Erneuert wurde Spielbrett und -regeln –  mit zeitgemäßen Illustrationen und neuen Bildunterschriften

Eine Beschreibung der Spielversion auf der Internetseite http://www.wirtschaftswundermuseum.de/verkehrsspiele-50er.html

„die überarbeiteten Spielregeln bedienen sich einer aus pädagogischer Sicht äußerst zweifelhaften, für diese Zeit aber leider typischen „Angstmacherei“, die in ihrer Deutlichkeit selbst die in dieser Beziehung ausgesprochen direkten Vorkriegsspiele übertrifft: „Laß es sein, laß es sein / Schnell verliert man Arm und Bein.“ Im Nachhinein jedoch wirken einige dieser Zweizeiler eher skurril („Gehst du bei „Rot“ / Leicht bist Du tot!“) oder erinnern manchmal – sicherlich unfreiwillig – sogar an die Verse eines Wilhelm Busch, der sich bei der drastischen Schilderung der Folgen jugendlichen Ungehorsams stets eines ironischen Untertons bediente: „Wer auf die Trambahn springt / Weiß nie, ob es gelingt.“ Offenbar war dem Spiel auch in den 50ern noch ein angemessener Verkaufserfolg beschieden. Zwar ändert es nicht mehr sein Erscheinungsbild, dafür aber dokumentiert eine Version mit direkt auf den Schachteldeckel aufgedrucktem – statt wie bisher üblich aufgeklebtem – Deckelbild den Einzug moderner Fertigungsmethoden in die Spieleproduktion.“

Bildergalerie:

Informationen zur Spielvariante 1931 unter:

Brettspiel: Der gute Schupo (Ausgabe 1931)

Bilder verschiedner Spielevariationen mit Datumsangaben unter:

https://boardgamegeek.com/image/2030210/der-gute-schupo

 

Siehe weiterhin:

https://www.polizeigeschichte-niedersachsen.de/ein-brettspiel-als-zeitzeuge/#more-1621

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