Ausstellungseröffnung: 1918 Novemberrevolution in Hannover!?

Verlaufsbericht: Am 5. Oktober 2018 wurde in Hannover eine Bildertafelausstellung zur Geschichte der Arbeiterbewegung, der Gewerkschaften und der SPD in der Zeit von 1914 bis 1933 eröffnet.

Veranstalter war die DGB Region Niedersachsen-Mitte, das Historische Museum Hannover und die VHS Hannover.

Die Rollups sind vom 5.10. bis 26.10.2018 täglich außer Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr im Foyer der VHS Hannover zu besichtigen.

Der Historiker Dr. Peter Schulze erläuterte als Ausstellungskurator in einer kurzen Einführung sehr informativ die Geschichte der SPD und der Freien Gewerkschaften in Hannover, ihre Haltung zum „Burgfrieden“ während des Weltkriegs, ihr politisches Handeln in der Zeit der „Novemberrevolution“ und ihr Eintreten für den Bestand der Weimarer Republik.

Schwur: „Deutsche Republik wir schwören, der letzte Tropfen Blut soll dir gehören.“ Was tatsächlich auch diesem Schwur der „Eisernen Front“ in Hannover wurde, erläuterte der Historiker in aller Kürze und macht neugierig auf die folgenden Vorträge, die Themen der Ausstellung vertiefen sollen.

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Die im Auftrag des DGB Region Niedersachen-Mitte seit 2013 entstandene Ausstellung umfasst Texte und Bilder zur Geschichte des Ersten Mai in Hannover, zur lokalen Arbeiterbewegung im Weltkrieg 1914-1918 und in den 1920er Jahren, zur Besetzung des hannoverischen Gewerkschaftshauses am 1.4.1933 und zum Widerstand gegen die NS-Herrschaft.

Thorsten Hanning, Regionsgeschäftsführer des DGB, erläuterte, dass es Pflicht der Gewerkschaften sei politische Bildung zu unterstützen. Die Bilder der Ausstellung lösen etwas aus, so dass wir für die Zukunft lernen können.

In der Tat, die Bilder und Texte der Tafeln sind informativ. Sie bekommen allerdings durch die persönlichen Erläuterungen des Ausstellungsmachers noch eine tiefere Dimension, so dass die Vorträge sicher hörenswert sind.

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