Kurzer Verlaufsbericht zum 28. Kolloquium zur Polizeigeschichte in Münster

Die Deutsche Hochschule der Polizei (Dr. Wolfgang Schulte) hatte in Zusammenarbeit mit dem Polizeimuseum der Polizeiakademie Niedersachsen (Dr. Dirk Götting) zum 28. Kolloquium zur Polizeigeschichte in Münster eingeladen. Gefördert und unterstützt wurde die Veranstaltung von der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte.

Insgesamt drei Tage standen Erkenntnisse zur neuere Polizeihistorischen Forschung auf der Tagesordnung. Ein Schwerpunktthema war die Polizei in der Weimarer Republik. Die Ankündigung versprach:

„Am 9. November 2018 jährt sich der Beginn der Revolution, der zur Gründung der ersten deutschen Republik führte, zum 100. Mal. Die Polizei sah sich in den Jahren des Demokratieexperiments von Weimar immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt – seien es die bürgerkriegsähnlichen Unruhen in den Anfangsjahren, ein neues Selbst- und Fremdbild während der Konsolidierungsphase oder der teilweise Verlust des Gewaltmonopols zu Beginn der 1930er Jahre. Auch das für die Republik typische Handeln von Polizeigewerkschaften, die sich stark mit Fragen der Militarisierung und der Struktur der Polizei in Deutschland beschäftigten, stellt ein interessantes Forschungsfeld dar. Letztlich vollzog sich die Erosion der Republik über mehrere Jahre und auf Länderebene begann der administrative Zugriff der Nationalsozialisten auf die Polizei schon deutlich vor 1933. “

Weitere Themen waren die Polizei in der DDR oder auch die Geschichte des Bundesgrenzschutzes oder Kontinuitäten im „Bandenkampf“

Mit ausländischen Referenten aus Belgien und den USA war die Tagung auch international besetzt. Der weit überwiegende Teil der Teilnehmer waren Wissenschaftler / Historiker.

Hier einige Bildimpressionen der Tagung:

Danke an dieser Stelle allen Organisatoren und Referenten.

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