Ausstellung „Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ mit Rahmenprogramm in Heidelberg

Hameln, 26.03.2023: Vom 30. März bis 11. Juni 2023 wird die Ausstellung der Polizeiakademie Niedersachsen über die Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik in der Stiftung der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte zu sehen sein. Die Polizei Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Mannheim unterstützten das Projekt.


Eröffnet wird die Ausstellung am 30. März um 19 Uhr mit einem Vortrag des Kurators Dr. Dirk Götting.


Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr
Samstag & Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr


Grundinfos auf der Homepage „Sonderausstellungen“ der Stiftung:

https://ebert-gedenkstaette.de/ausstellungen/sonderausstellungen/

Am 23. April 2023 führt um 15 Uhr ein Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Mannheim durch die Sonderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik“ im Friedrich-Ebert-Haus. Die Führung zeichnet die widersprüchliche Geschichte der Polizei der ersten deutschen Republik nach.

https://ebert-gedenkstaette.de/termin/oeffentliche-fuehrung-durch-die-ausstellung-zur-polizei-in-der-weimarer-republik/


Sonderveranstaltung:

27. April 2023 – 19:00 Uhr | Wer schützt die Demokratie? Wer schützt die Polizei?

Podiumsgespräch mit Polizeioberrat Peter Oechsler, Mannheim, der Heidelberger Bürgermeisterin Stefanie Jansen und Prof. Dr. Bernd Braun, Friedrich-Ebert-Haus

Wer schützt die Demokratie? Wer schützt die Polizei? – Das sind die Leitfragen des Podiumsgesprächs am 27. April um 19 Uhr im Friedrich-Ebert-Haus. Der Leiter des Polizeipräsidiums Mannheim Polizeioberrat Peter Oechsler, die Heidelberger Bürgermeisterin Stefanie Jansen und der Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Prof. Dr. Bernd Braun sprechen über das Verhältnis von Polizei und Demokratie.

Demokratie muss gelebt, weiterentwickelt und geschützt werden. Je besser dies gelingt, desto enger werden die Räume für jene, die der Demokratie und den Grundrechten feindlich gegenüberstehen. Hierbei kommt der Polizei mit ihrem Gewaltmonopol eine zentrale Rolle zu. Der Polizei wird dabei ein großes Institutionenvertrauen entgegengebracht. Doch dieses Vertrauen ist kein Selbstläufer und muss immer wieder auf der Grundlage eines demokratischen Selbstverständnisses neu erarbeitet werden.
Die Polizei war zuletzt immer wieder in der Diskussion: Themen wie Polizeigewalt oder rechte Denkweisen innerhalb der Polizei auf der einen Seite, massive Angriffe auf Polizisten auf der anderen Seite zeigen die Notwendigkeit der Stärkung des demokratischen Denkens – in der Polizei und in der Gesellschaft.

Quelle: https://ebert-gedenkstaette.de/termin/wer-schuetzt-die-demokratie-wer-schuetzt-die-polizei/


Auf der Internetseite „Kommunalinfo Mannheim“ veröffentlicht die Antifaschistische Initiative Heidelberg (organisiert in der Interventionistischen Linken) eine polizeikritischen Beitrag („Bullenpropaganda in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg“) zur Ausstellung:

Zitat am Ende des Berichts: „Für uns ist klar: Die Polizei war zu keinem Zeitpunkt ihrer Geschichte „Freund und Helfer“, sondern hatte seit Beginn ihrer Existenz eine klare Aufgabe: Die bestehenden Besitzverhältnisse gegen jeden Widerstand von unten zu verteidigen. Diese Aufgabe erfüllt sie auch heute noch und geht dabei weltweit über Leichen. Dass die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte dieser Ausstellung eine Plattform bietet, überrascht uns mit Blick auf die Geschichte der Arbeiter*innenbewegung nicht. Lasst euch nicht davon abhalten, der Ausstellung einen kritischen Besuch abzustatten.“

Der Beitrag ist hier veröffentlicht:

https://kommunalinfo-mannheim.de/2023/03/25/bullenpropaganda-in-der-friedrich-ebert-gedenkstaette-heidelberg/



Infosammlung zur Ausstellung auf republikpolizei.de unter:

https://republikpolizei.de/archive/tag/freunde-helfer-strassenkaempfer


herral, 26.03.2023

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