Von W. Ehlers mit Zeichnungen von Erhard Erdmann.
„Das Auto des Überfallkommandos rast durch die nächtlichen Straßen. Das schrille Zeichen des grünen Wagens bedeutet für Passanten und Fahrzeuge eine energische Aufforderung, Platz zu machen.“
Zu Erhardt Erdmann (10.06.1903 Santoppen, Kreis Rößel (Ostpr.) – [gefallen im April 1941 in Südfrankreich]):
Maler, Zeichner, Grafiker; Vorname wird teilweise auch geführt als „Ehrhardt“ oder „Erhard“; 1918 freiwillige Meldung zum Kriegsdienst und im Anschluss bis 1920 im Baltikum bei der Baltischen Landwehr; 1920-23 Studium an der Kunstakademie Königsberg, welches er sich als Hafenarbeiter verdiente; später in Berlin ansässig und tätig; 1924 erscheint die Mappe „Sport“ mit zwölf Radierungen Erdmanns und einem Begleittext von Kurt Doerry (Berlin: August Scherl / Verlag des Berliner Lokalanzeigers); Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre schuf Erdmann Illustrationen für die „Gartenlaube“, die „Jugend“; 1927 gestaltete er den Buchschmuck für Max Kirschs „Ein Robinson in der Wüste“ (Franz Schneider Verlag , Berlin); Erdmanns favorisierte Motive waren der Sport und das Pferd; im Zweiten Weltkrieg eingesetzt Kriegsmaler in Polen und Frankreich; 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Polenfeldzug in Bildern und Bildnissen“ (Künstlerhaus Berlin); 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Weltkrieg und Polenfeldzug“ (Städtisches Moritzburg- Museum, Halle / Sa.); Erdmanns Zeichnungen und Aquarelle wurden u.a. abgedruckt in der „Illustrierten Zeitung“, „Die Kunst und das schöne Heim“
Quelle: https://kunsthandel-koskull.de/kunst-1900-1945/erhardt-erdmann/