Erstausstattung für die Polizeidienststellen. In Hameln 1954 eingeführt.
Beschreibung: „Erforderliche Kopien bedingten mehrfache Negativablichtungen bis zum brauchbaren „Masternegativ“, um dann im Umkehrverfahren endlich die einzelne Positiv-Kopie nach ca. 5-10-minütigem Arbeisaufwand in den Händen zu halten.“
„Unter erheblichem körperlichen Kraftaufwand (Aufpressen und Gewichtsverlagerung des Oberkörpers auf den Deckel, um Unschärfen und Randbereichsverzerrungen zu vermeiden) gelang es dann öfters eine einigermaßen brauchbare Kopie zu fertigen. Verwendung bis ca. 1973“
So steht es auf einen Hinweiszettel im Innern des Koffers.
Objektfotos:
Internetrecherche:
Unter den Suchbegriff „Bogiphot“ fand ich in einem alphab. Register des Deutschen Museums die Nennung der Firma: „Bogiphot-Apparatebau Hermann Bogisch“. Diese Firma war beim Amtsgericht Stuttgart mit der Nr. HRA 4788 registriert. Die Historie einer anderen Webseite weist den Zeitraum von 1953 bis zur Löschung 1973 auf.
Auf einer Patentseite finden unter den Suchbegriff Hinweise auf 5 Einträge. U.a. von 27.10.1927 (Vorrichtung zum Abziehen von Lichtbildern). 1949 (Kombinierter Apparat zum Belichten und Entwickeln von Lichtpausen), 1957 für die Fa. Bogiphot Appbau Hermann Bogisch (Gerät zum Herstellen von Fotokopien nach dem Diffusionsverfahren.), 1954 für die Hermann Wolf GmbH (Kombiniertes photographisches Kontaktkopiergerät) und 1957 (Lichtpaus- und Kontaktkopiergerät der Flächenbelichterbauart)
Mögliche weitere Suchansätze:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktkopie
Weitere Infos waren nicht zu finden.
Sammlung Republikpolizei
Ralf Hermes, 31.01.2021