Vom 07.09. bis 04.10.2020 wird die Wanderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik.“ in den Räumlichkeiten des Kunstkreises Hameln zu sehen sein. Dabei soll die spannende, aber auch widersprüchliche Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik dargestellt werden.
Die vierwöchige Ausstellung wird in Kooperation mit dem Verein für Regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln mit lokalen Beiträgen ergänzt. Dafür werden noch weitere lokale Geschichten, Meldungen oder auch Ausstellungstücke gesucht. Die Wanderausstellung mit Originalexponaten aus dem niedersächsischen Polizeimuseum steht unter der Schirmherrschaft des Landesinnenministers Boris Pistorius.
In der Weimarer Republik entstanden neue Vorstellungen, wie eine Polizei sein sollte. Man wollte durch verschiedene Reformen eine bürgernahe, hilfsbereite Polizei schaffen. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei sollte gestärkt und das schlechte Ansehen aus der Kaiserzeit abgelegt werden „Wir ermöglichen mit unserer Ausstellung ein Aufarbeiten der Polizeigeschichte in Niedersachsen. Ich halte es für wichtig, zu wissen „wie“ und „warum“ sich die Polizei so entwickelt hat. Um die Ausstellung mit einem regionalen Bezug zum Weserbergland zu ergänzen, sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont eingeladen, Erinnerungen an diese Zeit beizusteuern.“ so Thorsten Massinger, Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden.
Das Organisationsteam der Ausstellung will vor allem zeigen, wie der Wandel der Polizei im Weserbergland erlebt wurde und hofft auf Artefakte, Anekdoten oder andere Zeugnisse aus dieser Zeit.
Wer zur Ausstellung beitragen möchte und ggf. in Besitz von Gegenständen ist, die einen Bezug zur Hamelner Polizei zur Zeit der Weimarer Republik haben, kann sich unter der Telefonnummer 05151/933-104 (Pressestelle der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden) melden.
Quelle:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/4642010
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