Hameln, 07.08.2024: Erschienen im Carlsen Verlag GmbH im Jahr 2016. 216 Seiten. Preis 20 Euro. Schwarzweiß-Comic.
Von mir eine klare Leseempfehlung: Gute Unterhaltung, toll gezeichnet. Fiktive Geschichte aber mit spannenden Anknüpfungen an die Weimarer Republik und die Polizei damals.
Verlagshomepage:
Blick ins Buch:
Interessante Bewertungen zum Buch:
A) Lesenswerte, ausführliche Bewertung / Werkstattbericht einer Buchvorstellung vom Kaffeehaussitzer:
„2017, zehn Jahre und 48 (!!) Auflagen später hat der Zeichner Arne Jysch daraus nun eine Graphic Novel gemacht. Gestaltet. Gezeichnet. Konstruiert. Was ist das richtige Wort? Komponiert würde passen, denn es geht nicht um eine Eins-zu-eins-Adaption, sondern um ein eigenständiges Werk mit einer eigenen Dramaturgie. Aber dazu gleich mehr.“
B) Auf der Seite BücherSerien ein positives Fazit:
Mein Fazit zur Graphic Novel „Der nasse Fisch“:
Einen sehr gelungenen – man muss es extra erwähnen – deutschen Comic liefert Arne Jysch hier ab, eine hervorragende Buch-Adaption. Die Graphic Novel ist dank ihrer üppigen und detailreichen Bilder und der hervorragend gelungenen Straffung der Originalvorlage sehr nah am Roman „Der nasse Fisch“. Viel näher als, wie schon erwähnt, die Fernsehserie „Babylon Berlin“.
Siehe: https://www.buecherserien.de/arne-jysch-graphic-novel-der-nasse-fisch/
C) Im Comic – Das Magazin für Comic-Kultur schreibt Thomas Wörtche :
„Was man bei Kutschers Roman in jedem Wikipedia-Artikel nachlesen kann, konkretisiert sich in Jyschs Bilder: Meisterhafte Stadtansichten, Interieurs, Menschenporträts – „realistischer“ als Tardis Stilisierungen, aber Tardi deutlich verpflichtet, abstrakt verkürzt nur wenn es der Pointierung eines Handlungselementes dient, schaffen die Bilder die Atmosphäre, die wiederum auf unsere kollektiven Vorstellungen der Weimarer Republik zurückgreifen.“
herral, 07.08.2024