Quellendokument: Kladderadatsch im Januar 1932

Hameln, 05.02.2022: Ein Bild sagt mehr als tausende Worte. Das gilt auch für Satire und ihren Einsatz in der politische Meinungsbildung. Ein Einblick in die Satirebilder zum Jahresanfang 1932 der Zeitschrift „Kladderadatsch“ vermittelt ein Gefühl für die politische Stimmungslage damals. Insbesondere aber in die Methodik der politischen Stimmungsmache . Im konkreten Fall aus Sicht der rechtsextremen NSDAP.

Grundinformation/Einordnung: Die politisch-satirische Zeitschrift Kladeradatsch erschien von 1848 bis 1944 als Wochenzeitung. Gegründet von einem jüdischen Kaufmann gewann das Witzblatt mit kultivierter politischer Satire große Popularität. Nach dem ersten Weltkrieg kam es zu einem Einbruch der Auflage. 1923 wurde das Magazin an die Company des Industriellen Hugo Stinnes verkauft. Der neue Herausgeber unterstützte Adolf Hitler und den Nationalsozialismus. Die Inhalte wurden rechtsgerichteter und denunzierten gemäßigte Politiker der Weimarer Republik. Die Karikaturen wurden zunehmende antisemitisch. (Quelle: Wickipedia)


Einblicke in die Ausgaben des Januar 1932





Stichworte: Eiserne Front, Reichsbanner

Über die Zeichner:

Oskar Garvens: https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Garvens

Arthur Johnson: https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Johnson_(Karikaturist)

Quelle:

https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/kladderadatsch.html

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kla1932/0001/thumbs

Zusammenstellung vom 05.02.2022, herral

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